Erscheinungsdatum: 09.10.2012
Inhalt:
Dies ist der zweite Fall für das Ermittlerduo Zorn und Schröder.
Nach den Vorfällen im Frühjahr wünscht sich Hauptkommissar Claudius Zorn wieder etwas mehr Action in seinem Leben. Die Rückkehr seines Kollegen Schröders ist zwar nett, aber kann seine Langeweile auch nicht beiseite schieben. So bleiben Zorn nur die Einbrüche in einer Kleingartenanlage.
Doch dies soll sich schnell ändern als eine Leiche eines 18-Jährigen gefunden wird. Schnell wird klar, dass der Junge gezielt durch einen Draht beinahe enthauptet wurde. Als dann Schröder die Verbindung zu den Einbrüchen herstellen kann, hat Zorn mehr als genug zu tun.
Eigene Meinung:
Dies ist mal wieder eine Leseprobe nach meinem Geschmack. Schon jetzt bin ich begeistert von dem etwas schrulligen Hauptkommissar Zorn, seiner kindisch Art, seiner gestörten emotionalen Verhältnis zu seinem Kollegen und seiner bissigen Wortgefechte mit Staatsanwältin Bock. Zorn ist ein Charakter mit vielen Ecken und Kanten. Das macht ihn mir sehr sympathisch. Sein Pendant der dicke Schröder könnte passender nicht gewählt sein.
Dazu findet der Leser eine grausame Vorgeschichte, der sexuelle Missbrauch eines Kindes, sowie der brutale Mord des jungen Mountainbikers vor, deren Zusammenhang sich mir bis dato noch nicht erschließt.
Hier finden also zwei skurile Typen und eine spannende Geschichte zusammen, geschrieben durch eine Hand, die des Schreibens kundig ist, die Witz, Sarkasmus und Grausamkeit auf spannende Weise zu verbinden vermag.
Fazit:
Eine sehr überzeugende Leseprobe, die allein schon wegen Zorn mehr als lesenswert ist.
Quelle: Leseprobe auf vorablesen.de