Lesbares im September

Trotz Urlaub sind wir mit dem Lesen nicht wirklich weiter gekommen. Aber wenigstens ein paar interessante Titel für schöne Leseabende haben wir gefunden.

Das neue Buch von Bear Grylls haben wir auch schon durch und die lange Besprechung kommt im Laufe des Oktobers ins Blog.

Jetzt folgen aber die zwei Romane und der Ratgeber, die ich letzten Monat gelesen habe:

Bernard Cornwell – Die Bücher vom heiligen Gral: Der Bogenschützen

Nach dem Tipp eines Kollegen habe ich mich voller Tatendrang an dieses Buch gemacht. Es musste einfach passen, da auch ich Bogenschütze bin und auf spannende Geschichten aus anderen Zeiten stehe. Leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte um den Bogenschützen, der von England nach Frankreich geht, um den Mord an seinen Vater zu rächen und eine heilige Lanze zurückzubringen, entpuppt sich als dermaßen langweilig, dass ich nach der Hälfte des Buches einfach nicht mehr konnte.

Ich habe schon das ein oder andere Buch von Cornwell gelesen. Seine Uhtred-Reihe war wirklich gut. Aber das hier ist nur langweilig. Die Charaktere bleiben blass und der Held ist irgendwie unsympathisch und handelt an vielen Stellen unlogisch. Für mich war es nichts.

Bewertung *

Thomas Mangold – Die Selbstmanagement-Formel: mehr Zeit – mehr Spaß – mehr Ruhe

Thomas Mangold hat schon zwei Evernote-Bücher geschrieben, die mich in der Nutzung dieser App richtig weitergebracht haben. Auch seine Podcasts auf seinem Blog sind sehr gut. Darin erklärt er alle möglichen Themen in dem Bereich des Selbstmanagements.

Jetzt ist gerade sein neues Buch erschienen und hier finden sich eine ganze Menge dieser Themen wieder, die man als Leser seines Blogs schon kennt. Nur hier an einem Ort und in konzentrierter Form. Auf seine sehr entspannte und witzige Art präsentiert er die Hilfsmittel, die ihn weiter gebracht haben.

Ich gebe zu, dass ich einiges nur quer gelesen haben. Das kommt daher, das ich einige Themen selbst schon aus seinem Blog kenne und zum anderen ist mir persönlich sein System doch zu starr. Aber so ist
das mit den verschiedenen Arten etwas geregelt zu bekommen. Jeder Mensch ist anders und das eigene System sollte schon individuell sein.

Doch auch unter der Voraussetzung kann man das Buch lesen und der Kaufpreis von 9,90 Euro bringt auch dann etwas, wenn man nur die Werkzeuge übernimmt, die zu einem passen. Und am Ende hat man seinen Werkzeugkasten deutlich erweitert.

Bewertung ****

Ben Aaronovitch – Der böse Ort

Der nunmehr vierte Fall vom magischen PC Peter Grant war sein schlechtester. Schon Band drei kam mit den beiden ersten Teilen nicht mehr mit, doch Fall vier ist schon ziemlich konstruiert.

Die Jagd nach dem Gesichtslosen wird langsam richtig öde. Nichts Neues bei den Magiern. Mit Harry Dresden kann der Brite nicht mithalten. Einzig der witzige Schreibstil des Autors reisst einiges heraus und macht Laune im Buch weit er zukommen. Aber das kann die Reihe alleine nicht retten.

Bitte mehr Ideen im nächsten Band, sonst muss der Zauberer ohne mich als Leser auskommen.

Bewertung ***


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