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Lange war es still um die einstige Eurovision-Song-Contest Gewinnerin. Keine mädchenhaft frechen Interviews, keine verklärten Blicke in die Kameras. An sich wollte Lena (Meyer-Landrut) die Auszeit nutzen, um mit dem Studium der Sprachen und Kulturen Afrikas und Philosophie an der Universität zu Köln zu beginnen. Doch es kam anders. Die 21jährige zog durch England und Schweden. Und was sie von dort im Gepäck mitgenommen hat, kann sich hören lassen. Am 12. Oktober erscheint ihr drittes Album „Stardust“ und am 21. September die gleichnamige Singleauskopplung. Das in der Wüste in Spanien gedrehte Musikvideo gibt es ab 7. September auf myvideo.de.
Die zwölf Tracks auf dem Album hat Lena selbst geschrieben. Unterstützung
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fand sie von der schwedischen Singer-Songwriterin Miss Li, deren Musik eine Mischung aus Jazz, Pop, Blues, Soul, Dark Cabaret und Country-Musik ist, und Produzent Sonny Gustafsson. Ebenso mischte Produzent Swen Meyer mit, der mit Tim Bendzko, Dick Brave und Olli Schulz arbeitet. Man kann auf das erste Album nach Lenas Trennung von ihrem Mentor Stefan Raab gespannt sein. Die Songs sind gewohnt mitreißend und emotionell, wenn auch bewährte Elemente der vergangenen Alben fehlen – was nicht unbedingt von Nachteil sein muss. Man merkt, dass das quirlige „Deutsches Fräulein“-Wunder erwachsener ist und doch die jugendliche Frische bewahrt hat. Trotz des Auslandsaufenthaltes hat sich die englische Aussprache nicht wesentlich gebessert. Ihre kuriose Akzentuierung englischer Wörter dürfte allerdings zu einem Markenzeichen von Lena geworden sein.
Im nächsten Jahr geht Lena mit ihrem Album auf Tour durch Deutschland. Auf eigenen Wunsch wird sie allerdings nicht in großen Konzerthallen auftreten sondern in der intimen Atmosphäre kleiner Clubs.
Eine auf 1.000 Stück limitierter Ausgabe eines handsignierten „Stardust“-Albums kann man auf amazon.de bestellen.
Recherche und geschrieben Heidi Grün
