Über Sonic Youth reden, heißt über New York reden. Seit dem Anfang der 80er bis heute sind Sonic Youth eine der entscheidenden Bands des Big Apple und das sind sie mit viel stolz. Seit ihren Anfängen und Vorgängerformationen des jungen Thurston Moore, Lee Ranaldo und kim Gorden, sind sie an Orten wie dem CBGB’s und dem Max’s Kansas City aufgetreten, in den einige der revolutionärsten Aufführungen in der Epoche des Punk und des New Wave stattgefunden haben wie von Suicide, den Ramones, den Talking Heads, Patti Smith, Lydia Lunch, Teenage Jesus and the Jerks oder DNA, um nur einige zu nennen. Mit diesem ganzen emotionalen, generationsübergreifenden und musikalischen Paket, zu dem sich noch ein gieriges Interesse für die zeitgenössischen Kunst und die Lower East Side Galerien gesellte, begannen Sonic Youth iren eigenen Kurs in der New Yorker Underground Szene.
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Während der 80er brachten Sonic Youth einige der wichtigsten Indierockscheiben aller Zeiten raus. Auf „Evol“, „Bad Moon Rising“, „Daydream Nation“ und „Schizophrenia“ erreichen die Gitarren von Leer Ranaldo und Thurston Moore ungeahnte Höhen hinsichtlich von Komposition, Lärm, Pop und Dynamik, die einen beeindruckenden Wert darstellen. Es kommt nicht von ungefähr, dass sie kürzlich erst zu den wichtigsten Gitarristen des Rock seit dem Ausgang der 60er gewertet wurden. Wichtig ist dabei wohl, die innere Struktur von Sonic Youth bei der Ranaldo und Moore vor allem miteinander funktionieren, wie auch der Fakt der ungeheuren Beständigkeit. Das alles führt zu einem sehr hohen musikalischen Niveau, das nur eine Band erreicht und das sowohl im Studio als auch live: ein Miteinander, eine Präzision, eine Band, die die Stärken der Einzelnen bündeln kann.