LED – Sparsam und bürotauglich

Hier möchte ich einen interessanten Artikel der VBG zitieren. Schon die Berufsgenossenschaft befürwortet den Einsatz der modernen LED Technik. Den originalen Artikel finden Sie im: Sicherheitsreport – das VBG Magazin

LED

Sparsam und bürotauglich

Die mögliche Zukunft der Bürobeleuchtung ist winzig, sparsam und langlebig. Der Name des potenziellen Wundermittels lautet „Licht Emittierende Diode“ oder kurz und geläufig: LED. Bislang zeigten sie vor allem den Standby-Betrieb von Elektrogeräten an. Doch diese kleinen Dioden haben das Zeug, die Beleuchtungstechnik nachhaltig zu verändern.

 

Die Vorteile, die den Leuchtdioden zugesprochen werden, sind groß. Mit bis zu 60.000 Stunden weisen sie eine bis zu sechsmal längere Lebensdauer als Kompaktleuchtstofflampen auf, die auch als „Energiesparlampen“ bezeichnet werden. Ein weiteres Plus für die LED: Die Lebensdauer ist nicht von der Schalthäufigkeit abhängig. Diesen Vorteilen stehen keine Qualitätsverluste gegenüber. Im Gegenteil. Die Leuchtdioden erzeugen flimmerfreies Licht, das sofort nach dem Einschalten zu 100 Prozent verfügbar ist. LED bleichen Farben zum Beispiel bei angestrahlten Kunstwerken nicht aus. Und LED schonen die Umwelt, weil sie kein Quecksilber enthalten. LED weisen inzwischen eine gute bis sehr gute Farbwiedergabe auf, die mit der von Leuchtstofflampen vergleichbar ist. Ebenso können die nur bis zu fünf Millimeter großen Dioden wahlweise warmes, neutrales oder kühleres Licht erzeugen. Damit sind die Winzlinge fit fürs Büro: Fast alle Hersteller bieten Leuchten mit LED-Technik für die Bürobeleuchtung an. Dass die LED bislang nicht den Markt erobert haben, liegt am – im Verhältnis zur Lichtausbeute – hohen Preis. Die gute Nachricht: Die Preise fallen – und werden es nach Angaben verschiedener Hersteller weiterhin tun. Der Einsatz von Leuchten mit LED dürfte sich also in naher Zukunft deutlich schneller amortisieren als bisher. Das sollten Sie bei der Umstellung von Bürobeleuchtung auf LED beachten:

LED – Sparsam und bürotauglich

moderne hochwertige LED Beleuchtung

  1. Auf den Austausch von Leuchtstofflampen durch LED-Röhren verzichten: Röhren, die mit LED bestückt sind und die Form einer Leuchtstofflampe haben, werden derzeit als Ersatz für konventionelle Leuchtstofflampen beworben. Solche LED Röhrenlampen passen in die gleichen Fassungen. Eine Umrüstung scheint daher einfach – doch es ist davon abzuraten. Der Grund: Die LED-Röhrenlampen strahlen das Licht nicht gleichmäßig rundum in alle Richtungen ab. Jedoch sind die Leuchten eigens dafür konzipiert. Die lichttechnischen Eigenschaften ändern sich also, wenn LED-Röhrenlampen anstelle konventioneller Leuchtstofflampen eingesetzt werden. Es kann sein, dass dadurch die Anforderungen der Arbeitsstättenregel an die Beleuchtungsstärke und andere lichttechnische Gütemerkmale nicht mehr erfüllt werden. Außerdem kann es bei einigen der LED-Röhrenlampen dazu kommen, dass die elektrische Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
  2. LED-Leuchten anschaffen: Wer LED einsetzen will, sollte deshalb eigens dafür konstruierte Leuchten vorsehen. Wem derzeit die Anschaffungskosten noch zu hoch sind, der sollte lieber darauf warten, dass sich die höheren Kosten durch einen geringen Energieverbrauch rechnen.
  3. Blendung vermeiden: Die Leuchtdioden senden Licht eng gebündelt aus, erzeugen also eine große Helligkeit auf einer relativ kleinen Fläche. Aufgrund dessen können Leuchten mit LED mehrere einzelne Schatten erzeugen und zur Blendung führen, obwohl sie nach dem üblichen Blendungsbewertungsverfahren nicht als blendend eingestuft werden. Damit sie ohne Risiko zur Bürobeleuchtung eingesetzt werden können, werden sie mit Prismenoptiken oder Linsen abgedeckt, die das Licht der einzelnen Punkte in die Breite streuen. Oder die LED werden für die Indirektbeleuchtung eingesetzt, die dann ihr Licht über eine Decken- oder Wandfläche in den Raum abstrahlt. Für Leuchten mit frei strahlenden LED ist zu empfehlen, diese vor dem Einsatz im Unternehmen an einigen einzelnen Arbeitsplätzen zu testen.
  4. Austauschbarkeit bedenken: Beim Kauf der Leuchten sollte darauf geachtet werden, dass die LED einzeln oder als Komponentengruppen ausgetauscht werden können. Denn trotz hoher Lebensdauer können einzelne LED ausfallen oder ihre Lichtfarbe ändern. Selbst wenn jetzige Lebensdauerangaben einen Betrieb der LED-Leuchten von 10 bis 15 Jahren vorausberechnen lassen, ist es wünschenswert, dann nicht die Leuchten insgesamt, sondern nur die LED Komponenten austauschen zu müssen. Da die Entwicklung neuer, leistungsstarker LED mit beachtlicher Geschwindigkeit verläuft, können diese LED-Komponenten dann schon ganz anders aussehen, vielleicht sogar aus OLED bestehen. OLED sind organische, ganz flache folienförmige LED mit einer sehr gleichmäßig strahlenden Fläche. Sie werden bereits heute von einigen Herstellern angeboten – allerdings noch teuer und nicht ausgereift.
  5. Auf Qualität achten: LED erzeugen relativ viel Wärme auf einer kleinen Fläche. Nur wenn diese Wärme durch eine intelligente Konstruktion der Leuchte ausreichend abgeführt wird, werden tatsächlich eine entsprechende Lebensdauer und Lichtausbeute der LED erreicht. Daher sollte man bei LED-Leuchten auf Billigprodukte verzichten.
  6. Beratung nutzen: Auf jeden Fall sollte für die Planung der Beleuchtung ein sachkundiger Licht- oder Elektroplaner zurate gezogen werden, damit sicher ist, dass alle lichttechnischen Anforderungen erfüllt werden. (FS)

 

Wir beraten Sie gerne, wie Sie sicher und effektiv moderne LED Technik für Ihren Arbeitsalltag einsetzen. Fordern Sie unverbindlich Ihren kostenlosen Beratungstermin an.

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