Eine Arbeitsleuchte kann man immer mal gebrauchen. Am besten eine, die man überall mit hinnehmen kann – eben eine kabellose Leuchte. Und in der heutigen Zeit eine mit LED und Akku. Die LEDs sind sparsam und kommen wieder der Akkulaufzeit zugute. Und der Akku, ja der spart einfach die Strippe zur Steckdose und erhöht die Bewegungsfreiheit.
Genau solch eine flexible Arbeitsleuchte hat mir die die Firma Mertrado zum Testen bereitgestellt. Mertrado betreibt den Online-Shop Akkudo. Da ich ein Freund von LEDs bin und auch vieles meiner Werkzeug bereits auf Akkubetrieb umgestellt habe, kam mir das gerade recht. Ich nutze bisher noch, wie sicher viele von Euch auch, die gute alte kabelgebundene Leuchte mit Leuchtstoffröhre. Gab halt früher nichts besseres und hat ja auch immer funktioniert. Gerade wenn man am Auto am werkeln war, tat sie ihren Dienst – sofern eine Steckdose oder eine Kabeltrommel in der Nähe war.
Aber der Fortschritt macht auch in diesem Bereich keinen Halt und so gibt es jetzt eben Arbeitsleuchten mit leistungsfähigen Akkus und LED-Leuchtmitteln. Besagte LED Akku-Arbeitsleuchte wurde mir in der kleineren Eco-Version zur Verfügung gestellt. Diese kostet im Shop 39€ und unterscheidet sich zu der “größeren” Version für 69€ hauptsächlich dadurch, dass sie nicht so hell ist (1.000 statt 2.000 Lux).
Die Arbeitsleuchte wird mit einer Ladestation geliefert, die man auf die Werkbank stellen oder auch an die Wand schrauben kann. Die Ladestation ist nur für drinnen gedacht, wohingegen die Leuchte selbst IP54, also spritzwassergeschützt ist. Die Ladestation hat ein ca. 1,50m langes Kabel und die Leuchte wird zum Aufladen einfach reingestellt.
Auf der Rückseite der Lampe ist der Schalter und ein ausklappbarer Haken, mit dem man sie irgendwo aufhängen kann, wenn man mal alle Hände frei haben muss. Die LED-Lampe ist aber mit 114g (vollgetankt!) recht leicht und liegt dank dem vollgummierten Gehäuse sehr gut in der Hand.
Laut Herstellerangaben soll der Akku 5,5h halten. Ich habe die Akkuleuchte über Nacht geladen. Die Ladestation leuchtet dann grün, wenn der Akku voll ist. Im Dauerbetrieb – also einfach eingeschaltet und hängen gelassen – hat der Akku fast 6h gehalten. Ich hatte mich zuerst gewundert, warum eine LED nicht leuchtet, dann aber nachgelesen, dass diese “Indikator LED” rot aufleuchtet, wenn der Akku wieder aufgeladen werden muss. Ein gutes Feature, das angeblich 5 Minuten vor Ende aufleuchtet. Bei mir hat der Akku allerdings noch locker eine halbe Stunde gehalten, nachdem die rote LED aufgeleuchtet hat.
Die Leuchtkraft ist mit den angegebenen 1.000 Lux aus den 30 LED ausreichend hell. Die Reichweite beläuft sich auf gut und gerne 4-5 Meter, in denen man dann noch gut etwas erkennen kann (im dunklen Zimmer getestet). Aber wer eine größere Entfernung überbrücken muss, setzt wohl eher einen Flutlichtstrahler ein. Oder kauft sich die oben genannte Version mit 2.000 Lux. Aber für den Einsatzzweck der meisten Heimwerker sollte die kleine Version ausreichend sein.
Wer auf der Suche nach einem Ersatz für seine alte Kabellleuchte ist, der kann sich diese LED Arbeitsleuchte vielleicht mal anschauen. In meine Werkstatt passt sie auf alle Fälle perfekt ;)
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