Das Leberblümchen ist eine ausdauernde und krautige Pflanze. Die Wurzeln des dieser Pflanze reichen bis zu 30 Zentimeter tief in das Erdreich. Aus diesem Grund gehört es zu den Tiefwurzlern. Die einzelnen Blüten haben einen Durchmesser von ca. 1,5 bis 3 Zentimeter. Die Blüten können blau bis violett gefärbt sein. Bei Regenwetter und am Abend schließen sich die Blüten.
Name: Leberblümchen
lateinische Bezeichnung: Hepatica nobilis
englische Bezeichnung: Liver Flower
weitere mögliche Bezeichnungen: Blaue Schlüsselblume oder Gulden Leberkraut und auch Hasenwurz
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Wuchshöhe: von 10 bis 25 Zentimeter
Zeit der Blüte: von März bis April
Farbe der Blüten: von blau bis blauviolett
Eigenschaften der Blüten: endständige radiärsymmetrische Blüten mit 6 bis 9 Blütenblättern
Wann sind die Früchte reif?: ab Mai
Verbreitungsgebiet: in den Laubwäldern auf der Nordhalbkugel
Wuchshöhe: ca. 5 Zentimeter bis 15 Zentimeter
Giftigkeit: die Pflanze ist giftig!
bevorzugter Standort: im Halbschatten (z. B. unter einem Strauch)
Anwendungsbeispiele: bei Leberkrankheiten und bei Gallenkrankheiten
Heilwirkung: schleimlösend und schmerzlindernd
Inhaltsstoffe: u. a. Harz, Hepatisaponin, Lactonglucoside, Protoanemonin und Saponine
Interessantes zum Leberblümchen:
- die frische Pflanze wird in der Homöopathie gegen Bronchitis eingesetzt
- die Blume wird vor allem gegen Leberleiden eingesetzt, was ihr den Namen gab
- das Leberblümchen ist in der Natur geschützt
- die Pflanze ist auch in Japan und Korea zu finden
- die Blätter sind lederartig
- der Boden, auf dem die Blume wachsen soll, sollte feucht sein
- die Pflanze sondert über die Wurzel Stoffe ab, die andere Pflanzen in der Umgebung am Wachstum hindert
- das Leberblümchen wächst bevorzugt in Wäldern
- die Blume war und ist eine wichtige Pflanze in der Volksheilkunde
- sie wächst gut unter Haselsträuchern oder Fliedersträuchern
- wenn die Pflanze an einem geeigneten Standort steht, benötigt sie wenig bis gar keine Pflege
- das Leberblümchen kann durch Teilung vermehrt werden
- in Japan hat sich in den letzten Jahrzehnten ein regelrechter Kult um diese Blume entwickelt
- es gibt auch Exemplare mit weißen und rosafarbenen Blüten
- Kindern im Garten sollten vorsichtig sein, da das Pflücken der Blüten ohne Handschuhe zu Hautreizungen führt
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