Lebensmittel online - ein Beispiel, wie man es richtig macht

Beim gestrigen herum shippern auf der Havel ging uns die bevorstehende Schliessung des Lebensmittelportals Kisju nicht aus dem Kopf. Denn auf der Havel und den vielen Havelseen hat man Muße, über dies und das nachdenken zu könen.
So fiel uns aus ganz privatem Erleben der Coburger Bratwurst Hopf ein. Ihn entdeckten wir im Mai auf einer Dienstreise. Nahezu unscheinbar stand der Bratwurststand nahe Kronach an der Strasse. Als Brandenburger mit unterfränkischen Wurzeln keine Frage, dass man in der Mittagszeit einen dortigen Bratwurtsstand den üblich verdächtigen Fast Food Ketten vorzieht. Denn die Franken als auch die Thüringer verstehen sich schon auf das Bratwurst machen. Da kann man einfach entlang der alten Zonengrenze zwischen Bayern und Thüringen nichts falsch machen. Natürlich nahmen wir gleich einige seiner Vakuum verpackten Würste mit nach Potsdam, was die daheim gebliebenen mit sichtlichem Wohlgefallen zur Kenntnis nahmen.
Blieb die Frage, wie nun aber von Potsdam an die Bratwurst aus Coburg heran kommen? Das geht dank einer sehr schlicht gehaltenen Homepage des Coburger Bratwurst Hopf sehr einfach. Einfach Bratwurst bestellen, Geld per Vorkasse anweisen und einige Tage später kommt der Postbote mit dem Päckchen vorbei. So einfach kann nämlich die Welt sein.
Da ist nix mit unendlich vielen Denglismen, aufgeblasenen neudeutsch Marketing Messages genannten Sprechblasen, wie wir sie gestern auf der Homepage eines anderen online Lebensmittelhändlers entdeckten. Da warb gar ein angeblicher Bauer, dass er jetzt dank dieses Portales mehr Umsatz macht als vorher. Dumm nur, dass der online Shop des Portales geschlossen war. Wie da wohl der Bauer Umsatz machen wird, hoffentlich doch nicht mit schwarzen geheimen Kassen??? In den laufenden Brandenburger Skandalen ist zu sehen, wo so etwas hinführen kann. Einfach blöd wenn der Staatsanwalt auf der Alm Razzia macht. *grins
Wer bei Coburger Bratwurst Hopf eine Bratwurst bestellen will, kann es dort sehr unkompliziert tun und wer keine Bratwurst mag, der läßt es eben. Logisch, dass dies nicht die letzten Bratwürste gewesen sein werden, die wir dort bestellten. Bleibt nur ein Wunsch offen: Wenn der Coburger Bratwurst Hopf dazu noch das passende Bier, idealerweise aus einer fränkischen Privatbrauerei dazu liefern würde, wäre das eine absolut runde Sache.

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