"Es genügt nicht, nur zu sagen: "Ich liebe Dich." Diese Liebe muss sich auch im Handeln zeigen."Alexander Rykow
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute möchte ich Euch nur einen einzigen Satz aus einem Märchen erzählen und Euch dann meine Gedanken dazu mitteilen:
“Der Prinz und die Prinzessin feierten eine große Hochzeit und sie lebten glücklich bis an ihr Ende. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.”
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Ihr Lieben,wie ich Euch schon berichtet habe, bin ich Lektor von Beruf, das heißt, ich korrigiere den ganzen Tag Texte auf Rechtschreibe- und Satzzeichenfehler.
Ich finde, ich habe den schönsten Beruf der Welt: Ich darf den ganzen Tag lesen und dafür werde ich auch noch bezahlt!
Als Kind bekam ich oft Schläge, weil ich über dem Lesen z.B. vergaß, für die Familie einzukaufen, heute werde ich für das Lesen bezahlt, wenn das kein Aufstieg ist (Schmunzeln)!
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Besonders gerne habe ich als Kind Märchen gelesen, ja ich muss fast sagen, ich habe sie geradezu verschlungen.Dabei stellte ich als Kind etwas Sonderbares fest:
Die Märchen verliefen ganz anders als das normale Leben und damit komme ich wieder auf das obigen Satz über den Prinz und die Prinzessin.
Fast jedes Märchen beginnt mit irgendwelchen Schwierigkeiten, einem Kampf um eine Prinzessin, einer Mutprobe, einem Unglück und am Ende geht das Märchen in der Regel gut aus.
Dornröschen
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"Der Prinz und die Prinzessin feierten eine große Hochzeit
und sie lebten glücklich bis an ihr Ende."
Unsere Lebenswirklichkeit ist häufig eine ganz andere, sie sieht häufig umgekehrt aus: Unsere Ehen, Lebensgemeinschaften und Beziehungen beginnen zumeist "auf Wolke sieben" und enden oft nach vielen Kämpfen und großem Ärger vor dem Scheidungsrichter oder in einer Trennung.
Wie wunderbar wäre es doch, wenn es uns gelingen würde, mit unserer Partnerin, unserem Partner "glücklich zu leben bis an unser Ende."
Ein wenig sind wir selbst schuld daran:
Ich habe schon viele Ehen und Lebensgemeinschaften beobachtet, in denen es zu Beginn ein "Feuerwerk" an Liebesbeweisen gab, bei denen das Leben bunt und abwechslungsreich war und die dann in der Öde und Routine des Alltags endeten und versauerten.
Ein Mittel, um Ehen und Lebensgemeinschaften mit Leben zu erfüllen, ist, dass wir uns immer wieder die Mühe machen, etwas Besonderes, etwas Ungewöhnliches, etwas Verrücktes zu tun
Quelle: Raymonde Graber
Von einem alten Ehepaar hier in Bremen habe ichdazu ein wunderbares Rezept gehört:
Beide, die Frau und der Mann, sind seit sehr vielen Jahren verheiratet und auch sie erlebten, wie ihre Ehe in der Eintönigkeit zu enden drohte. Sie setzten sich aber rechtzeitig zusammen und unterhielten sich darüber, was sie anders machen wollten.
Daher entdeckten sie drei wichtige Dinge:
Sie lernten neu, sich gegenseitig zu sagen, was ihnen wichtig war, was ihre Bedürfnisse waren und was sie ärgerte und sie nicht wollten. Sie hörten sich gegenseitig wirklich zu und waren bereit, auf den Anderen einzugehen.
Sie lernten, sich gegenseitig Freiheit zu lassen, damit jeder seinen eigenen Interessen und Bedürfnissen nachgehen kann.
Sie nahmen sich vor, jeden Tag für den Anderen etwas Besonderes zu tun.
Dabei handelt es sich meist nicht um großartige Dinge, sondern um ganz Alltägliches: Eine kleine Liebeserklärung, einen bunten Blumenstrauß, eine besonders herzliche Umarmung, einen Zettel mit einem ermutigenden Spruch, ein gemeinsames Essengehen. Darüber hinaus unternimmt das Ehepaar viel, um seinen Alltag bunt und heiter zu gestalten.
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Und das ist das Entscheidende an diesem Rezept:Dieses ältere Ehepaar hat sein Denken verändert:
Sie beschäftigen sich nicht mehr damit, sich über die Eintönigkeit ihrer Ehe zu beklagen und darüber nachzudenken, sondern ihr ganzes tägliches Denken ist darauf ausgerichtet, sich gegenseitig den Tag zu verschönern und sich gegenseitig Freude und Liebe zu schenken.
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Ihr Lieben,ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass auch Ihr ein glückliches, fröhliches Leben führen könnt und ich grüße Euch mit einem Herzen voll Zuversicht und Fröhlichkeit aus BremenEuer fröhliches ESELSKIND Werner vom WeserstrandQuelle: Karin Heringshausen