Leben mit Pubertieren und Schoko-Tassenkuchen

Tassenkuchen – nein eigentlich noch schlimmer: Mikrowellen-Tassenkuchen – habe ich immer nur belächelt. Das ist doch kein richtiger Kuchen… Das kann doch gar nicht schmecken…
Aber in meiner Mikrowelle wurde schon ziemlich oft Mikrowellen-Tassenkuchen gebacken.

Wie das sein kann?

Teenagerkinder sind die Erklärung. Und hier insbesondere die Kombination aus eigenen Kindern mit Schulfreunden. Irgendwie schaffen sie es immer, genau so durch´s Haus zu schleichen, dass sie möglichst mit keinem Erwachsenen zusammentreffen. Das Wohnzimmer benutzen sie nur, wenn Sie wissen, dass ich unterwegs bin. Ich glaube, sie horchen an der Tür, bevor sie ins Bad laufen, ob auch bloß niemand zufällig vorbeikommt. Und die Küche betreten sie ausschließlich dann, wenn ich vorher ins Arbeitszimmer gegangen bin mit den Worten, dass ich jetzt bitte nicht gestört werden möchte.

Dann aber backen sie Tassenkuchen. Mit einem Youtube-Tutorial vor der Nase wird zusammengerührt, was die Vorräte so hergeben. Der Teig kommt in eine Müslischale, wird „gebacken“ und dann später gemeinsam ausgelöffelt. Also, irgendwie ja eigentlich auch ganz süß… Wenn ich so an früher zurückdenke… Wenn wir schon Youtube und Mikrowelle gehabt hätten…

Neulich habe ich meine Tochter und Freundin jedenfalls „erwischt“. Ich durfte probieren und muss zugeben, dass Mikrowellen-Tassenkuchen tatsächlich besser schmeckt als erwartet. Natürlich kann man es nicht mit einem „richtigen“ Kuchen vergleichen, aber wenn man mal spontan etwas Süßes braucht…  Nicht schlecht!

Leben mit Pubertieren und Schoko-Tassenkuchen

Zutaten (für 1 größere Müslischüssel, oder 2 Kaffeetassen, oder 1 Kaffeetasse und 2 Espressotassen oder 4 Espressotassen oder…)

3 EL Mehl
1 EL Zucker
je 1 EL Back- und Trinkkakaopulver
ein knapper TL Backpulver
1 Ei
1 EL Öl
2 EL Milch
1-2 El Nutella
(ich habe dunkle Schokocreme genommen – das war gut)

Alles in eine kleine Rührschüssel füllen und umrühren bis eine zähe Masse entsteht. In die gewünschten Tassen füllen.
Die Mädels rühren aber immer schon direkt in der Schüssel, in der sie dann auch backen (spart ja auch Geschirr…).
Bei maximal 500 Watt erstmal 1 Minute in die Mikrowelle stellen. Wenn der Kuchen noch flüssig ist, nochmal 1/2 bis 1 Minute. Je kleiner das Gefäß, desto schneller sind die Küchlein fertig.

Quelle: Youtube, dominokati

Apropos spontan: bis vor einigen Monaten hätte ich diesen Text wahrscheinlich „Hätt´ich Dich heut´erwartet, hätt´ich Kuchen da…“ betitelt und ganz anders geschrieben. Aber so ändern sich eben die Zeiten.
Und das Lied aus der Sesamstraße kennt ja heute auch kein Kind mehr.

Leben mit Pubertieren und Schoko-Tassenkuchen

PS: Ich habe mir früher mit meiner Freundin im Tante-Emma-Laden um die Ecke eine Tüte Chips gekauft, die wir dann quatschend auf dem Baum auf dem nahe gelegenen Spielplatz verknuspert haben. Any better?



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