Zum zweiten Mal hat sich die kanadische Sängerin mit dem deutschen Gitarristen und Produzenten Henrik Freischlader zusammen getan. Auf dessen Label Cable Car Records ist dann auch das aktuelle Album „The Lily“ veröffentlicht worden.
Es gibt Musiker, bei denen ich die Kollaboriationen mit anderen Künstlern besser finde als ihre eigenen Alben. Joe Bonamassa etwa wird für mich erst bei seinen Alben mit Beth Hart als einer der großen Gitarristen der derzeitigen Rock- und Bluesszene verständlich. Und bei Henrik Freischlader haben mich auch zuletzt mehr die Songs begeistert, die er für und mit Tommy Schneller und Layla Zoe aufgenommen hat. Hier wird klar, wie genau er sich in so verschiedene Künstler hineinversetzen und ihnen genau die richtigen Lieder auf den Leib schreiben kann. Auch „The Lily“ gehört in genau diese Kategorie. Und Zoe hat dazu die zutiefst persönlichen Texte über Liebe und Familie geschrieben.
Das Album bietet neben dem Opener, der wundervollen a capella Version von „Glory Hallelujah“ und Neil Youngs „Hey Hey My My“ zum Schluss neun zwischen Soul, Rock und Blues angesiedelte Nummern, die reflexartig wieder bei einigen die Vergleiche zu Janis Joplin oder anderen Sängerinnen hervorrufen. Großartig beispielsweise, wie im langsamen „Gemini Heart“ sich Zoes Stimme und Freischladers Gitarre ergänzen. Auch „Father“ ist so ein ellenlanger Slow-Blues, der doch niemals die Spannung verliert. „Never Met A Man Like You“ ist eine dahinrockende Nummer, bei dem man sich unwillkürlich wünscht, der angesungene Mann zu sein, für den Layla durch die Wüste kriecht, nur um letztlich bei ihm zu sein. Bei „Why You So Afraid“ wird der Bluesrock von einem Funkrhythmus vorangetrieben, der einen nicht mehr loslässt. Wenn dann zum Schluss Neil Young gehuldigt wird, dann stellt sich dem Hörer einfach nicht mehr die Frage, ob dies ein berechtigtes Cover sei: Sowohl Zoes Stimme als auch Freischladers Gitarre sind hier in absoluter Höchstform. Das ist ein hervorragender Abschluss eines atemberaubenden Albums.
Es gibt Musiker, bei denen ich die Kollaboriationen mit anderen Künstlern besser finde als ihre eigenen Alben. Joe Bonamassa etwa wird für mich erst bei seinen Alben mit Beth Hart als einer der großen Gitarristen der derzeitigen Rock- und Bluesszene verständlich. Und bei Henrik Freischlader haben mich auch zuletzt mehr die Songs begeistert, die er für und mit Tommy Schneller und Layla Zoe aufgenommen hat. Hier wird klar, wie genau er sich in so verschiedene Künstler hineinversetzen und ihnen genau die richtigen Lieder auf den Leib schreiben kann. Auch „The Lily“ gehört in genau diese Kategorie. Und Zoe hat dazu die zutiefst persönlichen Texte über Liebe und Familie geschrieben.
Das Album bietet neben dem Opener, der wundervollen a capella Version von „Glory Hallelujah“ und Neil Youngs „Hey Hey My My“ zum Schluss neun zwischen Soul, Rock und Blues angesiedelte Nummern, die reflexartig wieder bei einigen die Vergleiche zu Janis Joplin oder anderen Sängerinnen hervorrufen. Großartig beispielsweise, wie im langsamen „Gemini Heart“ sich Zoes Stimme und Freischladers Gitarre ergänzen. Auch „Father“ ist so ein ellenlanger Slow-Blues, der doch niemals die Spannung verliert. „Never Met A Man Like You“ ist eine dahinrockende Nummer, bei dem man sich unwillkürlich wünscht, der angesungene Mann zu sein, für den Layla durch die Wüste kriecht, nur um letztlich bei ihm zu sein. Bei „Why You So Afraid“ wird der Bluesrock von einem Funkrhythmus vorangetrieben, der einen nicht mehr loslässt. Wenn dann zum Schluss Neil Young gehuldigt wird, dann stellt sich dem Hörer einfach nicht mehr die Frage, ob dies ein berechtigtes Cover sei: Sowohl Zoes Stimme als auch Freischladers Gitarre sind hier in absoluter Höchstform. Das ist ein hervorragender Abschluss eines atemberaubenden Albums.
- Tags: 2013, Blues, Bluesrock, Gitarre, Henrik Freischlader, Kanada, Layla Zoe
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Autor Bluespfaffe
Der Bluespfaffe heißt mit bürgerlichem Namen Raimund Nitzsche und ist Chefredakteur der "Wasser-Prawda".Unterstüze diesen Autor
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