Aufgrund seiner Blütenpracht und seinem einmaligen Duft ist der Lavendel in vielen Gärten und Parks beliebt. Als Beeteinfassung, im Kübel oder oft auch oft in Kombination mit Rosen, ist der Lavendel immer ein Hingucker. Der Lavendel kann aber nicht nur durch seine Farbenpracht überzeugen, auch der einzigartige Duft ist aus dem Alltag gar nicht mehr weg zu denken, sei es in Parfum, Duftsäckchen für den Kleiderschrank oder sogar als Gewürz zur Verfeinerung von Desserts oder raffinierten Speisen.
– Name: Lavendel
– lateinische Bezeichnung: Lavandula angustifolia
– weitere Bezeichnungen: echter Lavendel, kleiner Speik (volkstümlich)
– Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)
– Arten (Anzahl): ca. 40 Arten
– Verbreitung: Gärten, Parkanlagen, im mittelmäßigen Klima
– ursprüngliches Verbreitungsgebiet: im gesamten Mittelmeerraum
– beliebter Standort: sehr sonnig; trockene, sandige und magere Böden, kalkhaltig
– Blattform: schmal, behaart
– Farbe der Blätter: grün, Unterseite silbrig weiss
– Farbe der Blüte: lila, violette Töne
– Größe der Blüte: ährig, Blütenstande 10-15 cm lang
– Blütezeit: Mai bis August
– Erntezeit (Blüten): Juni-September
– Wuchshöhe: 60 -100 cm
– Nutzung: als Zierpflanze, Heilpflanze und Gewürz, zur Duftherstellung
– spezielle Eigenschaften: stark duftend,der Duft wirkt beruhigend, gilt als antibiotisch
Interessantes zum Lavendel:
– Lavendel wird in der Naturheilkunde unter anderem bei Depressionen, Schlafstörungen,
Stress, Blähungen, Zahnfleisch- und Mundentzündungen verwendet.
– dabei gilt der Lavendel als eine der vielseitigsten und wirksamsten Heilpflanzen
– Lavendel als Heilmittel verwendeten schon die Ägypter, Römer und die alten Griechen
aber auch in Europa war die hervorragende Wirkung von Lavendel bekannt und war in
zahlreichen Klostergärten zu finden. So ist die Anwendung von Lavendel in vielen
mittelalterlichen Kräuterbüchern nachzulesen.
– Meist werden die Blüten getrocknet um daraus ätherisches Öl zu gewinnen, dieses wird
dann in der Naturheilkunde und in der Schönheitspflege eingesetzt.
– Das schon die Römer Lavendel in ihren Bädern als Badezusatz verwendeten, lässt sich
aus dem Namen schließen. Lavendel leitet sich nämlich aus dem lateinischen Wort
‘’lavare’’ ab, welches ‘’waschen’’ bedeutet.
– auch kulinarisch findet Lavendel Verwendung, frisch oder getrocknet zu Fleisch- und
Fischgerichte, in Desserts oder auch in Saucen
– Lavendel kann unter den richtigen Bedingungen (eigentlich eine eher anspruchslose
Pflanze) in jedem Garten gedeihen, er ist aber nicht als Zimmerpflanze geeignet
– nur der Echte Lavendel ist winterhart (bis -15 Grad) die anderen Arten müssen an
einem geeigneten Ort überwintern oder vor der Kälte im Winter geschützt werden
– Wird Lavendel im Garten gepflanzt ist darauf zu achten ihn zweimal im Jahr (im
frühen Frühjahr und im Sommer kurz vor der Blüte) zurückzuschneiden.
– vor allem in Frankreich in der Provence wird Lavendel angebaut, der Lavendel und
sein Duft zeichnet diese Region aus und hat die Kultur und Kunst dort beeinflusst
(Beitrag erstellt am 7. September 2018)
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