Lauren St. John- One Dollar Horse (Rezension)

Lauren St. John- One Dollar Horse (Rezension)

Verlag: Freies GeisteslebenPreis: 17,90€
Seiten:  318Kaufen? HIER!--------------------------------------------
Inhalt:
Casey Blue lebt in einem der schäbigsten Wohnblocks von London. Sie hilft nur als Pferdepflegerin auf einem kleinen Reiterhof aus. Aber sie hat einen Traum: das weltgrößte Turnier im Vielseitigkeitsreiten, die Badminton Horse Trials, zu gewinnen.
Als sie ein fast verhungertes und misshandeltes edles Pferd vor dem Tod rettet, verspricht das Unwahrscheinliche wahr zu werden. Und Casey wird alles dazu tun! Aber sie hat nicht damit gerechnet, welche Folgen die Straftat ihres geliebten Vaters für sie haben kann. Und auch nicht damit, dem dunklen, schmelzenden Blick eines Jungen zu begegnen. Sie muss sich doch auf ihre Karriere konzentrieren!
Details und meine Meinung:
Bereits im ersten Moment, als ich das Buch sah, wusste ich es: DAS ist es! Lange Zeit war ich auf der Suche nach einem Pferderoman, der nicht nur für jüngere Mädchen ist, sondern auch interessant und spannend für Mädchen zwischen 14 und 18. Allein die Aufmachung des Buches ist der oberhammer. Nicht nur, dass der Buchschnitt pink ist, auch das Pferd auf dem Cover und die komplette Erscheinung des Buches ist einfach phänomenal!
Zu beginn des Buches erfährt man über Casey und ihr Leben mit ihrem Dad. Ihre Mutter hat sie früh verloren, dass sie sich da eigentlich gar nicht mehr dran erinnern kann, doch ihren Dad liebt sie dafür umso mehr. Eigentlich stört es sie nicht weiter, nicht viel Geld zu haben, doch den Traum vom eigenen Pferd und dem Traum vom Vielseitigkeitsreiten, den kann sie sich damit nicht erfüllen. Zwar reitet und hilft sie auf der Hope Lane Riding School, doch die ist bereits so verkommen, dass sie nur noch unter dem Namen "Hopeless Lane School" bekannt ist. Mrs. Ridgeley ist die Besitzerin der Ranch und tut alles, um sie aufrecht zu erhalten.
Auch Casey's Vater hat es nicht leicht. Immer wieder ist er auf Jobsuche, um sich und seine Tochter über Wasser zu halten, doch es ist immer schwierig. Als er ein Jobangebot bekommt, ist er überglücklich. Als Casey und ihr Vater auf dem Nachhause-Weg sind, hören sie Lärm und wollen natürlich sofort wissen, was passiert, und da sehen sie ihn- ein völlig verwahrlostes Pferd, dass auf dem Weg zum Schlachthof ist und scheinbar merkt, was mit ihm passiert. Casey ist vollkommen geschockt, als sich das Pferd losreißt und auf die Straße zugaloppiert! Sie springt nach vorn und schnappt sich das Pferd, doch aufgebracht wie es ist, bäumt es sich auf, bleibt dann aber kraftlos stehen, sodass Casey ihn am Halfter halten kann. Als er einen der Schlachthändler trifft, wollen die ihn einfach loswerden und verkaufen Casey das Pferd für nur einen Dollar, da sie es gesetzlich nicht verschenken dürfen.
Als Casey mit ihrem neuen Schatz zur Hopeless Lane School geht, ist die Besitzerin Mrs. Ridgeley gar nicht begeistert, gewährt ihr aber, für einen gewissen Zeitraum ihr Pferd, das sie "Storm Warning"- kurz Storm- tauft. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf und Casey muss eine der schwierigsten Zeiten ihres Lebens durchmachen.
Casey selbst ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt! Nicht nur ihre Sturheit, ihr Durchsetzungsvermögen und ihre Einfühlsamkeit beschreiben sie, sondern auch viele andere Stärken.
Sie ist einfach ein Mädchen, dass weiß, was es heißt, mit wenig Geld klarzukommen. Sie ist bodenständig und findet eine super Freundin in der 62- Jährigen Mrs. Smith, mit der sie Stundenlang reden kann.
Ihr Vater versucht alles für sie zu tun und fühlt sich schuldig, wenn er sieht, wie wenig er seiner Tochter zu bieten hat, dennoch spürt der Leser sofort die Liebe zu seiner Tochter und kann ihm auch Fehlentscheidungen nach der Zeit wieder verzeihen!
Die Geschichte ist spannend geschrieben und hat sowohl Hoch- als auch Tiefpunkte. Der Leser sollte schon Pferde-interessiert sein, reiterliches Fachwissen wird aber meiner Meinung nach gut erklärt.
Natürlich ist es nicht möglich, dass man, wie im Buch, innerhalb kürzester Zeit von einer Reitanfängerin zum Profi wird, aber die Geschichte zeigt einem, dass man niemals aufgeben soll, dass man auch Pferden, die bereits aufgeben worden sind, eine Chance geben und dass man sich immer selbst treu bleiben sollte.Und dennoch ist eine menge Realität in dieser Geschichte. Ich reite selbst seit mehr als 10 Jahren und weiß, was es heißt, wenn ein Pferd überlastet ist und dann kurzerhand weggegeben wird, weil es nicht mehr funktioniert, aber es lohnt sich immer, drum zu kämpfen. Man hört sehr oft von Leuten, die nicht richtig mit ihren Pferden umgehen können, hier jedoch wird einem auch mal ein anderer Weg gezeigt, der Weg, in dem alles besser wird und in dem das Pferd einem Vertrauen schenkt- denn Vertrauen ist das wichtigste Bündnis zwischen Mensch und Pferd!
Fazit:
Eine hervorragende Pferdegeschichte, für die älteren Pferdeliebhaberinnen. Es steckt eine Menge an Realität in der Geschichte und man liest nicht nur eine Geschichte über ein Mädchen und ihr Pferd, sondern eine komplette Geschichte, über das Leben eines Mädchens, dessen Herz am rechten Fleck ist.
Bewertung:5/5♥

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