Laufgeschichten: Lauf Blogger Camp 2014

Wenn Läufer hinkend zum Abendessen schleichen, Doppelstockbetten und Dielen knarren, kleine Grüppchen wahlweise Geschirr in den Spüler stellen und trocknen, Tisch decken, kochen oder fegen und spontan Jan Fitschen vorbei kommt, dann ist das nicht eine turbulente Klassenfahrt sondern das Lauf Blogger Camp 2014.

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Zwölf Laufblogger trafen sich privat organisiert am vergangenen Wochenende von Freitag bis Sonntag in dem idyllischen kleinen Ort Hohegeiß im Harz. Nachdem ich im vergangenen Jahr leider nicht an einem ähnlichen Camp teilnehmen konnte, freute es mich dieses Mal umso mehr!

Mit dabei bereits bekannte und auch viele neue Gesichter – Marek & Henrik von Running Twins (vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal für die Organisation unserer Unterkunft), Hannes von Laufhannes, Ruben von Get fitter, Heiko von Laufen Total, Gerd von Dirosports, Heimo von  Timekiller, Philipp von Joggen Blog, Eddy von Eddys Laufblog, Thomas von Das Läufer Blog und Andreas Startblog-f.

Ich hatte das große Glück, dass Andreas mich unterwegs aufgesammelt und mitgenommen hat. Nach einer sonderbaren Suchaktion warteten bereits alle in der Heimathütte am Rande von Hohegeiß mitten im Wald. Die ersten waren natürlich schon einmal im Laufschritt die Umgebung erkunden.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken…

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Nach dem ersten Beschnuppern, wartete bereits das Abendbrot auf uns. Das Essen wurde von niemand anderen als Jan Fitschen persönlich gekocht! Was für eine wunderbare Überraschung, dass er es doch noch für einen Abend zu diesem Treffen geschafft hat und dann auch noch für uns in der Küche stand.

PRIVATLESUNG MIT JAN FITSCHEN

Mit ihm war dann auch direkt die Unterhaltung bis in die Nacht gesichert. Kenia Geschichten standen auf dem Programm. Wir hören erste Auszüge aus seinem geplanten Buch – leider nur Auszüge -, sehen zahlreiche Fotos und Videos seiner letzten Recherche-Reise und fragen uns mit ihm, wieso denn nun die Kenianer immer an der Spitze laufen.

Es entwickeln sich zwischendrin sehr interessante Gespräche und ehe wir uns versehen, muss einer unter uns den Startschuss für die Nachtruhe geben. Schon fast ein Uhr!

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SAMSTAG – ZWISCHEN EUPHORIE, SPONTAN-ULTRA & YOGA

Nach einer viel zu kurzes Nacht und dem schönen gemeinsamen Frühstück in aller Frühe ließen mich die Läufer nun allein. Leider musste ich ein wenig meinen Fuß schonen (keine Angst, alles wieder gut), der noch nicht bereit war für ein Trail-Abenteuer wie es allen anderen bevorstand. Im Nachhinein extrem schade, aber wenn man sich die Strecken anschaut, war es besser so.

Da standen sie nun perfekt ausgerüstet mit ihren Trinkrucksäcken, Wind- und Wetterjacken, Trailschuhen… Zum Glück hatten die zappelnden Füße noch eine Sekunde für ein Gruppenbild und dann ging es los. Immer Richtung Brocken durch kleine Orte, die wohl ihren Namen alle Ehre machten – Elend, Sorge und Co.

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Ein durchgeplanter Ausflug wartete auf die Läufer. Hannes hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und verschiedene Routen ausgearbeitet. Aber als hätte ich es geahnt. Aus einem kurzen 15km Lauf für die erste Gruppe wurde ein spontaner Halbmarathon. Einige verlängerten zum Marathon. Ist klar.

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Hier und da eine falsche Abbiegung genommen, dann doch noch den einen oder anderen Aussichtspunkt angesteuert. Thomas läuft sogar (etwas unfreiwillig) seinen ersten Ultra mit 53km. Glückwunsch!

Die erste Gruppe kam nach wenigen Stunden ausgerechnet dann angehinkt, also ich es mir endlich nach meiner endlosen Yoga- und Fitnessstunde draußen auf einer kleinen Treppe im Grünen bequem machen wollte. Es reichte gerade noch, um eine Schnecke, die es wirklich eilig hatte, zu fotografieren. Das war dann auch mein Tageshighlight während ich da so allein im Wald ausharrte.

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Wer glaubt Frauen reden viel, hätte das Bloggercamp erleben sollen! Zwischen Hunger- und Durstattacken konnte ich all den großartigen Laufgeschichten lauschen. Bis auf – was auf dem Brocken passiert, bleibt auf dem Brocken! Sollte ich jetzt froh sein, das Haus gehütet zu haben? Sicher nicht. Zu schön waren die euphorischen Erzählungen der Grüppchen mit strahlenden Augen über das Erlebte und Erreichte.  Wieso haben wir eigentlich kein Lagerfeuer gemacht?!

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Am Abend wurde wieder einmal gemeinsam gekocht. Dieses Mal gab es eine bunte Mischung – verschiedene Soßen zu Pasta. Ich war für Quinoa und Mungobohnen zuständig. Die Chipstüten, die Rettung jeder Diva in Form von Snickers, die zahlreichen Nussmischungen, die verschwundenen Hafer-Schoko-Kekse,… all das lasse ich natürlich unerwähnt. Kann ja keiner etwas dafür, dass meine zuckerfrei kandierten Nüsse bereits am ersten Abend alle waren.

DAS LETZTE FRÜHSTÜCK

Am nächsten Morgen drückten sich die Herren nach dem harten Brocken von den Stühlen ab. Mir erging es ähnlich, da mich der Yoga- und Kraftnachmittag ebenfalls etwas mitgenommen hatte. Wer keinen Muskelkater nach diesem Auf- und Abstieg auf den Berg hatte, hätte bei mir bleiben sollen. So eine Yogamatte kann es wirklich in sich haben.

Also Matcha für alle, naja – es war nicht für jeden etwas… Dafür ging aber Matcha Müsli, Nussbutter, Erdbeermus mit Chiasamen (das als Kompott empfohlen wurde), Goji Beeren zum Snacken… Das Mandelbrot von Thomas war super lecker (ich werde mich mal an einer pflanzlichen Version probieren).

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Nach und nach stieg dann auch wieder die Erzählintensität und viel zu schnell hieß es dann schon Abschied nehmen.

Auf Twitter könnt ihr einen sehr interessanten und vor allem unterhaltsamen Stream mit vielen Bildern folgen #runbloggercamp2014. Natürlich gibt es viele weitere Bilder, Details und Videos auf den Seiten der anderen Mitläufer.

Bericht von Laufhannes

Bericht von startblog-f

Bericht von Laufen Total

Bericht von Joggen-Blog

Bericht von Das Läufer Blog

Video von Eddy

Video von Dirosports

Da ich einige Fragen zur Zubereitung meiner mitgebrachten Snacks erhalten habe, wird es am Wochenende einen Beitrag zur Nussbutter, zum Erdbeermus, zu den kandierten Nüssen ohne Zucker und meinem Matcha Müsli geben.

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