Laufen für Nichtläufer – muss ich meinen Sport rechtfertigen?
Einem Nichtläufer das Laufen zu vermitteln ist ja nichtgerade eine dankenswerte Aufgabe. Zumal wenn es sich um ein absolut beratungsresistentes Exemplar der Marke Couchpoatato in der Fassung Winston Churchill (no sports) handelt.
Anzumerken ist hier aber, dass Winston Churchill diesen Satz nie gesagt hat und dieser anscheinend auch nur in der deutschsprachigen Fassung seiner Biographie gerne genutzt wird.
„Obwohl das Zitat gerne von Sportgegnern verwendet wird, war Churchill in jungen Jahren durchaus sportlich als Fechter, Schütze, Reiter und Polospieler aktiv. Noch als über 70-Jähriger nahm er an Fuchsjagden teil. In seiner Autobiographie von 1930 My Early Life (deutsch: Meine frühen Jahre: Weltabenteuer im Dienst) hatte er über seine Kadettenzeit an der Royal Military Academy Sandhurst geschrieben, Pferde seien dort sein größtes Vergnügen gewesen und wie seine Freunde habe er sein ganzes Geld dafür ausgegeben, welche zu mieten. “Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.” (Wikipedia)
Also wie schafft man es einen militanten Nichtläufer zum Laufen zu bringen? Jemanden der sämtliche Vorurteile über das Laufen verinnerlicht hat. Jemand der Zigaretten, Chips und Bier jeder Art von Bewegung vorzieht. Jemand der alles über das Ungesunde am Laufen weiß!
Ganz einfach!
Überhaupt nicht!
Jeder ist seines Glückes Schmied und für sein eigenes Tun und Handeln verantwortlich. Zwar hört man allerorts eine Jammern und Lamentieren wie schlecht es allen geht, aber dagegen was unternehmen möchte keiner. Dabei ist es im Prinzip ganz einfach.
Gesundheit ist das höchste Gut was wir haben. Was nutzt uns all das Geld und der Reichtum wenn wir krank sind. Nichts! Absolut gar nichts!
Also sollt es doch für jeden erste Priorität sein, an seiner Gesundheit zu arbeiten. Und Sport ist bekanntermaßen ein sehr geeignetes Mittel zur Erhaltung der Gesundheit.
Und das Laufen ist einer der ursprünglichsten Bewegungsarten des Homo Sapiens!
Laufen muss ja heute nicht unbedingt mehr zum Erlegen der eigenen Nahrung erfolgen. In unserer Überflussgesellschaft ist eher das Gegenteil ein überlebensnotwendiger Aspekt. Das einzige was FAST ist, ist unser FOOD!
Wenn man am eigenen Körper erfahren hat was es bedeutet seine Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen. Wenn man erlebt hat was es für eine Freude bereitet durch die Schönheit der Wälder zu laufen. Dann wird Sport ein Bestandteil des Lebens.
Dass es einem im täglichen Leben fehlen würde, merkt man meistens erst wenn man es nicht ausüben kann. Wenn einen Verletzungen oder ein Infekt plagt. Viele Läufer leiden weniger unter der Krankheit selbst, als unter der Tatsache zur Ruhe verdammt zu sein.
Bewegungsmangel als Stressfaktor!
Ich selbst werde keinen Menschen mehr zum Laufen missionieren. Ich kann es Ihm nur vorleben und einen Weg zeigen seine Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Den ersten Schritt zu einem besseren Leben, den muss er schon selbst machen.
Läufer kennen sich!
Laufen find ich gut!
/>Laufen bedeutet Spaß!
Laufen bedeutet Freude!
Aber wenn er den mal hinter sich hat……