Lauf, Kristin, lauf! – Mein großer Traum vom Marathon

Mir zittern gerade beim Schreiben die Hände. Ich habe lange gezögert….Mache ich es auf meinem Blog öffentlich?….Behalte ich es erst einmal nur für mich?…Ich war unschlüssig! Doch letztendlich habe ich mir gedacht: Warum soll ich euch nicht von meinem großen Traum erzählen? Träume sind doch dafür da, dass man sie mit anderen teilt und sie aktiv angeht.

Wie ihr schon auf Facebook und Twitter mitverfolgen konntet, bin ich wieder ziemlich aktiv in das Laufen eingestiegen und am Montag sogar erstmals die 10 Kilometer unter einer Stunde gelaufen. 10 Kilometer…..zweistellig…und dann noch so schnell! Als ich meinen Lauf beendet hatte, schallte mir “Applause” von Lady Gaga wie ein passendes Omen durch meine Kopfhörer entgegen! Oh ja, ich habe mich nach diesem tollen Lauf tatsächlich gefeiert und bin mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht die letzten Meter bis zu unserer Wohnung gelaufen! Für mich war dieser Lauf ein riesengroßer Schritt nach vorn!

Erster-Marathon

Denn ich habe einen Traum…

Im nächsten Jahr werde ich 30 und ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass ich mit 30 die 42 laufe! Ja, ich will im nächsten Herbst meinen ersten Marathon laufen. Keinen 10km-Lauf, keinen Halbmarathon….nein, ich will es wissen! Ich will die Königsdisziplin! Und ich weiß instinktiv, dass ich das schaffen werde!  Ich glaube an mich und meinen Körper. Aus diesem Grund erzähle ich euch heute davon.

Warum träume ich vom Marathon?

Bei mir ist das manchmal seltsam. Seit ich begonnen habe, auf die Stimme meines Herzens zu hören, habe ich immer mal wieder Momente, in denen ich ganz intensiv träume bzw. Visionen vor meinem inneren Auge sehe. Ich nenne sie liebevoll ”meine Herzenswünsche”. Im letzten Jahr ging mir das mit meiner Yoga-Ausbildung so und – Gott sei Dank – bin ich diesem Traum gefolgt, denn sonst hätte ich garantiert nicht die Freude erlebt, die ich jetzt bei meiner Yoga-Praxis und -Ausbildung erlebe. Ich habe zum Yoga gefunden – oder vielleicht hat es auch mich gefunden?! Wer weiß…

Über den Jahreswechsel habe ich begonnen, vom Marathon zu träumen. Es hat sich langsam angebahnt. In der letzten Zeit habe ich immer wieder Menschen kennengelernt, die auch laufen und entweder bereits den Marathon gelaufen sind oder in der Vorbereitung auf ihren ersten Marathon waren. So kam ich immer mehr mit diesem Gedanken in Berührung…. Marathon! Ich! ICH??….Erst tat ich diese Vorstellung noch ab, aber tatsächlich begann ich irgendwann nachts davon zu träumen. Ich sah mich im Ziel nach diesen 42,195 Kilometern und dieses innere Bild war unbeschreiblich! Es rührt mich jetzt noch zu Tränen, wenn ich daran denke. Die Idee war in meinen Kopf gepflanzt: Ich werde einen Marathon laufen! Es fehlte nur noch der Zeitpunkt in meinem Plan.

Dieser kam in den letzten Wochen dazu, als mir bewusst wurde, dass ich in 2015 mein nächstes Lebensjahrzehnt anbrechen werde. Warum soll ich dieses neue Jahrzehnt nicht mit etwas so Unvergesslichem wie einem Marathon beginnen? Und so entstand das Motto:

Mit 30 laufe ich die 42,195 Kilometer!

Dieses Motto schwebt jetzt schon drei, vier Wochen in meinem Kopf und beflügelt mich wahnsinnig! Wahrscheinlich bin ich auch aus diesem Grund am Montag die 10 Kilometer in 59:25 Minuten gelaufen. Immerhin ein Viertel-Marathon! :-)

Trotz der riesengroßen Euphorie, die dieses Ziel in mir ausgelöst hat, bleibe ich entspannt. Ich werde nichts überstürzen, sondern mich ganz langsam an das Langstecken-Laufen herantasten. Es ist ja auch noch viel Zeit bis zu meinem 30. Geburtstag! Mein erstes Zwischenziel wird es erst einmal sein, Laufen zu einer Gewohnheit für mich und meinen Körper zu machen, indem ich ab jetzt regelmäßig 2-3 Mal pro Woche laufen gehe. Aus diesem Grund habe ich mich kürzlich auch im Fachgeschäft wegen neuer Laufschuhe beraten lassen und eine Laufanalyse durchgeführt. Außerdem werde ich mich in den nächsten Wochen einmal gründlich beim Arzt durchchecken lassen. Darüber hinaus plane ich aber auch schon meine erste Laufveranstaltung für 2014 – den Nachtlauf in meiner Stadt Ende Juni. Etwas mehr als 12 Kilometer – eine gute Strecke für mein Training!

Jetzt ist mein großer Traum raus! Ihr wisst Bescheid! Und soll ich euch etwas sagen? Es fühlt sich richtig an! Für mich schafft das Veröffentlichen ein Stück weit mehr Verbindlichkeit. Ich sage es nicht nur mir, sondern auch euch! Gleichzeitig weiß ich, dass unter euch auch viele Läufer sind, die mir sicherlich wunderbare Tipps geben können. Also immer her damit! :-)

Auf meinem Blog werde ich in den nächsten Monaten also immer mal wieder von meinen Lauf-Fortschritten und Erfahrungen, die ich während meines Trainings sammle, berichten. Begleitet mich auf meinem persönlichen Weg zum großen Ziel: meinem ersten Marathon!


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