Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Aljoscha Gottheis erzählen:
„Als sie lachte...“
„Als sie lachte, sagte man zu ihr, sie sei kindisch. Also machte sie fortan ein ernstes Gesicht. Das Kind in ihr blieb zwar, aber es durfte nicht mehr lachen.
Als sie als junger Mensch aus vollem Herzen liebte, sagte man zu ihr, sie sei zu romantisch. Also lernte sie, sich realistischer zu zeigen, und verdrängte manche wundervolle Liebe.
Als sie mit ihren Eltern in der Pubertät über Dinge, die sie bewegten, reden wollte, sagte man zu ihr, darüber spreche man nicht. Also lernte sie zu schweigen.
Die Fragen, die ihr brannten, blieben dadurch ohne Antwort.
Als sie weinte, sagte man zu ihr, sie sei einfach zu weich.
Also lernte sie die Tränen zu unterdrücken.
Sie weinte zwar nicht mehr, doch hart wurde sie nicht.
Als sie als junge Frau schrie, sagte man zu ihr, sie sei hysterisch.
Also lernte sie nur noch schreien, wenn niemand es hören konnte.
Oder sie schrie lautlos in sich hinein.
Quelle: Astrid Müller
Als sie zu trinken begann, sagte man zu ihr, das löse ihre Probleme nicht.Sie solle lieber eine Entziehungskur machen.
Es war ihr egal, weil ihr schon so viel entzogen worden war.
Als sie aus der Entzugsklinik wieder draußen war, sagte man zu ihr, sie könne wieder nun von vorne anfangen. Also tat sie, als begänne sie ein neues Leben.
Aber wirklich leben konnte sie nicht mehr, sie hatte es verlernt.
Als sie ein Jahr später sich versteckt zu Tode getrunken hatte, sagte man nichts mehr. Und jeder für sich versuchte, leise das eigene Unbehagen mit den Blumen ins Grab zu werfen.“Ihr Lieben,
ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass sich die Menschen einmal selbst klar machen würden, was sie oft mit ihren unbedachten Worten anrichten.
Wenn jemand lacht, sollten wir ihm das Lachen nicht verbieten,
sondern mit ihm lachen.
Wenn jemand liebt, sollten wir nicht entmutigen, sondern uns von Herzen freuen, dass ein weiterer Mensch durch seine Liebe diese Welt ein wenig wärmer und heller macht.
Wenn jemand mit uns reden möchte, dann sollten wir uns Zeit für ihn nehmen und ihn ermutigen, an sich selbst zu glauben und ihm Zuversicht und Hoffnung schenken.Ich bedauere zutiefst, dass man Zuversicht und Hoffnung nicht kiloweise kaufen kann. Wenn man es könnte, würde ich zu Weihnachten allen Menschen, die ich kenne und allen Leserinnen und Lesern des ESELSKIND-Blogs tonnenweise Hoffnung und Zuversicht schenken.
Mit nichts können wir Menschen so viel Freude machen, als wenn wir in ihnen die Flamme der Hoffnung und Zuversicht entzünden.
Mit nichts können wir Menschen mehr helfen,
als wenn wir in ihnen das Feuer der Freude entzünden.
Glut
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als wenn wir in ihnen die Glut der Liebe entzünden,
denn nichts wärmt mehr als die Liebe.
Mit nichts können wir Menschen mehr helfen, als sie zu ermutigen,
zu sich selbst zu stehen und ihren eigenen Weg zu gehen und ihre
Träume und Ziele zu verwirklichen.
Quelle: Karin Heringshausen
Ich habe mich selten so gefreut in dieser Woche und zwar über die diesjährigen Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi und Malala Yousafzai.www.salzburg.com
Dass diese beiden wundervollen Menschen so viel Strahlkraft besitzen, liegt darin begründet, dass sie die Menschen, für die sie sich einsetzen, Hoffnung und Zuversicht schenken, dass sie die Menschen ermutigen, etwas aus ihrem Leben zu machen, sich etwas zuzutrauen.Quelle: Raymonde Graber
Ihr Lieben,ich wünsche Euch eine zuversichtliche, eine ermutigende und eine hoffnungsvolle Woche und dass Ihr den Mut und die Kraft aufbringt, auch andere Menschen zu ermutigen und ihnen Hoffnung zu schenken. Ich grüße Euch herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner
Quelle: Anke Stapelfeldt