lass die sonne rauf

Erneuerbare Energien sind zukunftsweisend und auch in Sillenbuch tut sich schon lange was auf den Dächern: Der Arbeitskreis Umweltfreundliche Energien trainiert für die Solarbundesliga und eine „erneuerbare“ Energie-Zukunft

Wenns nach dem Sillenbucher Arbeitskreis Umweltfreundliche Energien ginge, wäre so ziemlich jedes Dach im Stadtbezirk Homebase für eine Photovoltaik-Anlage – soweit der sonnige Traum der Energie-Pioniere, auf den Dächern sieht die Wirklichkeit etwas schattiger aus: „Als wir unseren Arbeitskreis im Rahmen der Lokalen Agenda Sillenbuch vor zehn Jahren gründeten, starteten wir im Grund bei Null KilowattPeak – in KilowattPeak (kWp) wird die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage gemessen. Durch unsere Info- und Beratungstätigkeit – auch bei jährlichen Solartagen – sind es im Jubiläumsjahr 2011 an Sonnentagen immerhin schon 586 kWp Gesamtleistung in unserem Stadtbezirk „, sagt Reinhard Bouché vom Arbeitskreis Umweltfreundliche Energien nicht ohne Stolz – so liefern beispielsweise das Geschwister-Scholl-Gymnasium und die gemeinschaftliche Bürgeranlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Riedenberg seit einigen Jahren umweltfreundlichen Strom. „Zwar sinken die Preise pro eingespeiste Kilowatt-Stunde stetig, trotzdem ist unsere Arbeit zeitgemäßer denn je.“ Nicht erst der Super-GAU in Fukushima und die vom Bundestag rasant beschlossene Energiewende zeigen: Die Sillenbucher Pioniere sind auf dem richtigen Weg in die energetische Zukunft. „Unser Arbeitskreis ist einzigartig in Stuttgart und neben umweltfreundlichen Energien liegt uns auch die Reduzierung des Energieverbrauchs am Herzen – bei unseren Tagen der offenen Heizungsanlage zeigen wir zum Beispiel, was man durch Solarthermie in Kombination mit modernen Heizungsanlagen einsparen kann.“ Auf dem Weg zur vollständigen Stromversorgung mit umweltfreundlichen Energien zeigen sich allerdings so einige dunkle Wolken am Himmel: „Private Photovoltaik-Anlagen produzieren bereits so viel Strom, dass die Energiekonzerne Angst bekommen und erbittert um gewohnte Einnahmen und Subventionen kämpfen, zumal Solarstrom vorrangig ins Stomnetz eingespeist wird. Außerdem kommts drauf an, wie große Betriebe, die Tag und Nacht Strom vebrauchen, mitspielen“, weiß Reinhard Bouché. Zwar seien die Rückmeldungen im Stadtbezirk positiv, doch „nur weil die Leute unsere Initiative gut finden, heißt das nicht, dass sie auch mitmachen“. Deshalb setzt der Arbeitskreis weiter auf Beratung und spielt in der Solarbundesliga mit: Die „lockere Inititative“ der „Redaktion Solarthemen“ und der Deutschen Umwelthilfe e.V. lädt zum „Solarsport für alle“ und erstellt immer im Juni eine Rangliste der teilnehmenden Kommunen. Wie beim Fußball gilt: Wer die beste Leistung bringt, rangiert ganz oben – der Sillenbucher Arbeitskreis trainiert auf jeden Fall fleißig. Kontakt: Heiner Roser, Tel. 0711/4780244, lokale-agenda-sillenbuch.de/about/energie



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