[LarsBo's Moviecorner] #6

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Die besten Filme über Musiker

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Filme über Musiker und die Musik haben häufig auch etwas mit Biographien zu tun. Und so ist es auch bei “Control” der in fesselnden Schwarzweiß-Aufnahmen das Leben und Sterben des Joy Division-Sängers Ian Curtis nachzeichnet. Die trostlose Atmosphäre der englischen Arbeiterviertel in den 1970er Jahren wird hier wirklich hervorragend eingefangen. Genauso trostlos erscheint auch das Leben des Ian Curtis, auch nachdem er mit seiner Band Joy Division langsam erfolgreich wird und auch das scheinbar perfekte Glück einer kleinen Familie ansteht. Schon bald soll eine Amerika-Tournee starten, doch Ian, der an Epilepsie leidet, wird depressiv.
Dies drückt sich auch in seiner Musik aus: Rockmusik mit Wave und Gothiceinschlägen, die spätere Bands wie R.E.M. und U2 beeinflussen würde. Sam Riley bietet als Ian Curtis eine hervorragende Performance, genauso wie Samantha Morton, die hier seine Ehefrau spielt, die wegen Ians merkwürdigem Verhalten beinahe verzweifelt. Die Musik von Joy Division steht aber auch im Mittelpunkt: Düster bis zum Abwinken und ich mag sie sehr. Dennoch ist “Control” vielleicht eher ein sehr gutes Psychodrama, als ein Musikfilm. Trotzdem sehr empfehlenswert.

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Bei “Kings of Rock” handelt es sich um eine wirklich lustige Musik”oper” über Jack Black und seine Band “Tenacious”, die das “Pick of Destiny” finden und zwischendurch mit geballter Kraft des Rock’n'Rolls sogar gegen den Teufel persönlich kämpfen müssen. Das Musikvideo zu “Tribute” von Tenacious D hatte bereits einige Jahre zuvor einen Hinweis darauf gegeben, was man bei “Kings of Rock” zu erwarten hatte.
Eigentlich muss ich wirklich zugeben, Jack Blacks Humor ist wirklich nicht meins. So war ich von ziemlich vielen Filmen, in denen er die Hauptrolle gespielt hat, sehr enttäuscht. Auch wenn in “Kings of Rock” bei weitem nicht jeder Gag zündet, so ist die Story doch witzig und die Musik doch mitreißend genug, um über die volle Distanz des Filmes prächtig unterhalten zu werden. Auch die zahlreichen Gastauftritte von Rock-Größen haben mir sehr gut gefallen. Alles in allem ist dies einer von Jack Blacks besten Filmen und der typisch infantile und alberne Humor hat mir in “Kings of Rock” einfach sehr gut gefallen.

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Dies ist eine meiner absoluten Lieblingsliebeserklärungen an die Musik. Die Story ist so einfach wie mitreißend: Ein Musiker trifft in Dublin eine Einwanderin aus Polen, die, wie die beiden schnell herausfinden, hervorragend Klavier spielen kann und musikalisch ähnlich tickt. Die beiden beginnen Songs miteinander zu schreiben und eine enge Freundschaft zu entwickeln
Die Musik von “Once” ist wirklich hinreißend, was nicht nur an Glen Hansard (Sänger der Band The Frames), der hier den männlichen Part der Hauptrollen spielt, liegt. Auch die unglaublich passende Atmosphäre Irlands und vor allem Dublins hat mich von vorne bis hinten gefesselt, sieht man doch in Filmen doch sonst recht wenig von der grünen Insel. Der Film hat absolut zu Recht einen Oscar für den besten Song bekommen: “Falling Slowly” höre ich mir heute noch hin und wieder gerne an und denke dabei an die lauten Straßen von Dublin, durch die auch gerne mal schlendern möchte. “Once” zeigt auf schöne Art und Weise, was für eine Wirkung Musik haben und was aus ihr alles entstehen kann.

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Dies ist vielleicht mein Lieblingsmusikfilm, solange es keinen Film über die Karrieren von R.E.M., den Smashing Pumpkins oder Nirvana gibt. Und das auch noch, obwohl “Walk the Line” das Leben eines Künstlers behandelt, mit dem ich vorher nicht wirklich in Kontakt gekommen bin und dessen Musikrichtung ich eigentlich nicht so viel abgewinnen kann: In “Walk the Line” geht es um die Countrylegende Johnny Cash.
Die Aufs und Abs seiner Karriere berühren den Zuschauer genauso wie die Beziehung zu der Liebe seines Lebens, June Carter. Joaquin Phoenix als Johnny Cash und Reese Witherspoon als June Carter geben in diesem Film meiner Meinung nach die bisher beste Leistung ihrer Karriere ab. Aber nicht nur von der schauspielerischen Leistung und dem Hauch der 60er und 70er Jahre lebt der Film: Vor allem die von den Schauspielern neu eingesunge Musik steht im Mittelpunkt und hat mich von Anfang an gefesselt. Die Melodien, die Texte und auch die Gitarre. Einige von Johnny Cashs Liedern gehören seitdem zu meinen Lieblingssongs. “Walk the Line” ist eine Empfehlung für jeden Musikfan und zeigt, was der Lifestyle eines Rockstars anrichten kann. Ein klasse Film!

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