Filme über Liebe gibt es nun wirklich wie Sand am Meer, vor allem die typischen “RomComs” aus den USA erfreuen sich einer unglaublichen Beliebtheit. Dem Thema Liebe kann man sich aber auch viel tiefsinniger und nachdenklicher nähern, was die heutigen vier Filme beweisen. “500 Days of Summer” ist, wie am Anfang gesagt wird keine Liebesgeschichte, sondern eher ein Film über die Liebe. Die Geschichte ist dabei so durchschnittlich, wie sie nur sein kann: Mann verliebt sich in Frau, die beiden sind glücklich und kommen zusammen. Dann allerdings folgt die Zeit, in der sich die beiden wieder auseinander leben, was in kaum einen Liebesfilm gezeigt wird.
Wir schlimm Liebeskummer sein kann, zeigt “500 Days of Summer” wirklich perfekt. Man fühlt regelrecht mit Tom und es ist auch für den Zuschauer schwierig, die zunächst perfekt scheinende Summer wieder zu verlassen. Der Film ist eine schöne romantische Komödie, ohne seicht und langweilig zu sein. Man kann hin und wieder lachen und freut sich auch über den perfekten Soundtrack. Ein echt schöner Film.
Action Anspruch Gefühl Spannung Spaß
Ein Streifen, der Liebesfilm und Science Fiction miteinander kombiniert, hier überwiegt das tragische Element: Die Welt geht unter und die Menschen haben nur noch wenige Wochen zu leben. Der einsame Außenseiter Dodge (unglaublich sympathisch dargestellt von Steve Carell) und seine nachdenkliche Nachbarin Penny (ebenso gut: Keira Knigtley) lernen sich in dieser turbulenten Zeit kennen und lieben.
Bei diesem Film stimmt eigentlich alles: Vom Realismus der Endzeit (Plünderungen, Sex- und Drogenorgien, Selbstmorde), über die schauspielerischen Leistungen der Darsteller bis hin zum zu Tränen rührenden, gottseidank sehr konsequenten Ende hat mich “Auf der Suche…” absolut begeistert. Man fragt sich häufiger: “Was würde ich solch einer Situation tun?”. Ein Film zum Schluchzen und Weinen und zwischendurch auch zum Lachen. Und das ganz ohne triefenden Kitsch. Das sind genau die Filme, die am meisten bewegen.
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Die Buchvorlage des Filmes habe ich damals in mich aufgesaugt und war hellauf begeistert von ihr. Daher war ich umso aufgeregter, was die Filmversion angeht und ich muss sagen: Sie ist absolut gelungen! Die Schauspieler sind hervorragend und die Atmosphäre ist 1:1 dem Buch entsprungen.
In “Die Frau des Zeitreisenden” geht es um die Liebe zwischen Henry und Clare. Henry jedoch ist ein Zeitreisender und reist quer durch die Zeit und trifft die junge Clare und kann so ihre Liebesbeziehung auf eine andere Art und Weise beeinflussen. So spannend sich die Szenerie anhört, so tragisch ist sie auch: Henry hat keine Kontrolle über seine Zeitreisen und so muss er seine Clare häufig verlassen, auch wenn er es nicht möchte. Dadurch entwickelt sich eine sehr traurige Atmosphäre und die unberechenbaren, manchmal schicksalhaften Wege der Liebe werden einem bewusst. Einer meiner absoluten Lieblings-Liebesfilme.
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Nach “500 Days of Summer” ist dieser der zweite Film heute mit Zooey Deschanel. Hier gefallen mir die Schauspielerin und der von ihr gespielte Charakter aber eindeutig besser. In “The Go-Getter” klaut der 19-Jährige Mercer ein Auto und wird schon bald auf der Flucht von der Besitzerin des Wagens angerufen: Sie hat ihr Handy im Auto liegen gelassen. Schon bald werden die beiden einander sympathisch und der Außenseiter und die Fremde möchten sich gerne treffen…
Auch wenn man Zooey Deschanels Charakter die komplette erste Hälfte des Films nicht sehen kann (ist sie doch nur am Telefon zu hören), kann man sich einfach nur in ihre Rolle verlieben. Der Film ist wohl eher ein Drama, als eine Komödie, aber mich hat die Art und Weise wie Mercer und Kate sich erst übers Handy und später im echten Leben näher kommen von Anfang bis Ende unterhalten und berührt. Dabei geht es in “The Go-Getter” nicht nur um die Liebe, sondern auch um einen Teenager, der zu sich selbst und seine Rolle im Leben finden will.
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