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Manchmal kommt es plötzlich, aber dringend: Die graue Suppe vor unseren Fenstern löst eine Riesensehnsucht nach Sonne und Freuden fürs Auge aus. Gerade zum immer noch nicht erreichten Ende der behäbigen Wintermonate sind die Kanarischen Inseln ein Trost fürs Gemüt. Ich stelle Euch neue Tipps für meine Lieblingsinsel der Kanaren vor. Denn hier könnt Ihr beides verbinden: Einerseits mit Alltours auf Lanzarote urlauben und Euch vom Touristik-Experten so richtig verwöhnen lassen. Neben dem garantierten Sonnenbad auf der Höhe Nordafrikas, neben schlemmen und relaxen, könnt Ihr von Lanzarote aus aber auch ein paar unvergessliche Eindrücke mitbringen, die Ihr sonst nirgends findet. Ich verrate Euch Geheimtipps, die womöglich noch nicht einmal Euer Reiseführer kennt.
Lanzarote: Stressfrei wohnen, stressfrei touren
Wer es sich behaglich gemacht hat in seinem gebuchten Domizil und dort vielleicht seine morgendlichen Runden im Pool dreht und sich am Abend auf ein leckeres Mahl freut, hat es dennoch leicht Ausflugstage einzuplanen. Gleich, was Euch auf Lanzarote lockt: Das Erbe Cesar Manriques mit prachtvollen Anlagen des unvergessenen Künstlers, die einzigartige Landschaft des Timanfaya-Naturparkes, der den feurig-energischen Charakter der Insel eindrucksvoll erleben lässt oder die so außergewöhnliche Ästhetik des Weinbaus auf Lanzarote, die ihr entlang von La Geria, der Weinstraße bestaunen könnt: Alles lässt sich bequem in Tagesausflügen bewältigen. Lanzarote misst in der längsten Nord-Süd-Ausdehnung nur 58 Kilometer. Selbst wer am Wegesrand bummelt – es gibt überall etwas zu sehen! – oder sich die großartigen Fotomotive beim Spiel der Elemente im wechselnden Licht nicht entgehen lassen will: Es kommt kein Stress auf, umschmeichelt von sanften Winden ist Sightseeing pure Erholung!
La Geria: Wundervolles Fotomotiv und Eldorado für Weinliebhaber
Besucht Tenesar, so lange es noch geht
Überall auf Lanzarote findet Ihr Euer Strandvergnügen – meist direkt vor der Tür oder etwa an den traumschönen Papagayo-Ständen, unweit von Playa Blanca. Aber warum nicht auch mal ein ganz verstecktes Stück Lanzarotes kennenlernen, wo die Stille nur noch durch den heranbrausenden Atlantik durchbrochen wird, wo Euch menschenleere schwarze Strände empfangen und wo ihr die ganz eigentümliche Atmosphäre eines nahezu verlassenen Dorfs findet? Wer nach Tenesar kommt, fühlt sich für ein paar Stunden wie am Ende der Welt. Dies spürt ihr schon, wenn Ihr im Ort Tinajo abbiegt und durch die unberührte Landschaft Richtung Küste fahrt. Für diese Tour ist ein Mietwagen nötig – zum Glück sind die aber auf Lanzarote günstig, ebenso wie Benzin. Irgendwo im berauschenden Nirgendwo findet Ihr dann die einfachen weißen Häuser, die höchstens wenige Wochen im Jahr von ihren Besitzern genutzt werden. Die mutmaßlich genehmigungsfrei hier entstanden – und deswegen immer kurz vorm angeordneten Abriss stehen, obwohl sie so recht nicht stören.
Ein Dorf träumt vor sich hin – Tenesar
Wandert los in dieser Welteneinsamkeit und genießt den Anblick der schwarzen Strände im südlichen Licht, nehmt ein Bad in Wellen, die Euch gehören.
Prachtvoll, typisch, einsam: Lanzarotes schwarze Strände bei Tenesar
Diese Ausflugstour könnt Ihr wunderbar mit zwei landschaftlich reizvollen Strecken verbinden. Fahrt auf der Hinfahrt Richtung Tinajo entlang der Feuerberge des Timanfaya-Nationalparks und auf der Rückfahrt die Weinstraße lang. Natürlich geht´s auch umgekehrt:-)
Das Flair von San Juan (Caleta Famara)
Etwas weniger abenteuerlich, aber ebenfalls eindrucksvoll und erholsam ist der Ausflug nach Caleta Famara. Das Fischer-Surfer-Genießer-Aussteigerdorf (Bild ganz oben) könnt Ihr sowohl von Arrecife als auch von Costa Teguise aus sogar mit dem Linienbus erreichen. Mittlerweile ist das Busnetz in Lanzarote gut ausgebaut und so kann man auch mal für kleines Geld sich durch bezaubernde Landschaften kutschieren lassen. Direkt am Hauptstrand von Caleta Famara ist das Revier der Surfer. An Tagen, die das passende Wetter bieten, ebenso wie an Wochenenden, wenn auch die Einheimischen den Strand vor der eindrucksvollen Klippe lieben, herrscht hier ein unaufgeregtes, aber lebendiges Treiben. Und die zahlreichen Bars und kleinen Restaurants in Famara laden zur kleinen Stärkung und einfach zum dösigen Schauen auf Menschen und Meer ein. Rund herum wirkt die Landschaft so archetypisch-schön, dass sie sogar den Hintergrund der magischen Eröffnungssequenz einer Tatort-Folge bildete. Von Famara aus hat man auch einen herrlichen Blick auf die Nachbarinsel La Grachiosa, die kleinste der bewohnten kanarischen Inseln.
Wie ein Elefantenrücken im Meer: La Graciosa von Famara aus
Ein besonderes Stück Strand von Famara entdeckte ich erst, als ich bei meinem letzten Lanzarote-Aufenthalt Ferienhund Lilly betreute. Einen knappen Kilometer hinter dem Ortausgang von Caleta Famara in westlicher Richtung – also von der Klippe weg – findet sich die Bucht von San Juan. Die wenigen Hunde, die hier tatsächlich toben dürfen, stören nicht, denn es ist soviel Platz und Luft und Licht – für ein gemütliches Sonnenbad in einer der Dünen nach Wahl und für ausführliche Strandspaziergänge.
Zugang zum Strand an der Baja San Juan
Seid gewiss: Sobald Ihr Euer Lanzarote entdeckt, wird die geologisch atemberaubend geprägte Landschaft Euch bezaubern. Macht es Euch gemütlich auf der Insel, die auf kurzen Wegen so abwechslungsreich ist!
Noch mehr Tipps:
Heute habe ich Euch echte Insider-Tipps für Lanzarote zukommen lassen.
Noch mehr zu den (etwas bekannteren) Highlights erfahrt Ihr hier. Klickt Euch einfach durch: Wie gesagt – Lanzarote ist meine Lieblingsinsel der Kanaren!
Empfehlungen für passende Reiselektüre und einen aktuellen Reiseführer habe ich auch für Euch. Taucht ein in die Geschichte, die Geheimnisse und die Stimmungen von Lanzarote!
Und warum gerade auch Familien auf Lanzarote die richtige Mischung finden, verrät Euch meine Blogger-Kollegin patrota.