Oh welch vernächlässigten Blog ihr gerade besucht! Da ich seit Wochen und Monaten nicht die Zeit und Muse gefunden habe über unsere Erlebnisse zu schreiben die kürzeste Zusammenfassung:
Nachdem wir Melbourne verlassen hatten starteten wir unseren Roadtrip nach Brisbane. Wir lernten Matt aus Neuseeland und Polo aus Frankreich kennen und hatten viel Spass in Byron Bay und fanden Canberra eher langweilig.
In Brisbane angekommen folgte eine Woche voller Rugby, Taro und mir bislang nicht bekannte Portionen zum Abendessen bei einer samoanischen Familie. Schee wars, aber die das Familienleben a la Samoa ist mir auf die Dauer etwas zu intim muss ich sagen.
Tschüss Australien hieß es dann am 22. August und ein paar nette und vor allem heiße Tage in Singapur folgten. Fröhlich haben wir die metropolitische Atmosphäre und das gute Essen genossen. Neben Tempelbesichtigungen haben wir auch die Shoppingmalls ausprobiert.
Dann begann unsere Rundreise durch Westmalaysia und unsere erste Station hieß Tioman. Das ist eine Insel wie man sie sich vorstellt. Morgends geht man Tauchen, Nachmittags ließt man ein bisschen am Strand oder beobachtet die Monitor Lizzards und Makkaken hinterm Chalet. Abends sieht man sich den Sonnenuntergang über dem Meer mit einem kalten Tiger (das ist kein getötetes Tier, sondern eine Biermarke) in der Hand an.
Nach entspannten Tagen haben wir uns das erste mal in den Dschungel geworfen. Der Taman Negara, der älteste Regenwald der Welt schien uns dafür richtig. Tiger und Elefanten bekamen wir nicht zu Gesicht, aber wie Lonely Planet es ausdrückt „legions of leeches“ (Blutegel).
Als nächstes machten wir halt in Kuala Terengganu, einer mittelgroßen Stadt am Meer mit schönem Markt und Chinatown.
Die Perhentian Islands sind ebenfalls wunderbar zum Tauchen geeignet, wir sahen einen Walhai und auch die Beachbars am Strand, sind gemütliche Backpackertreffpunkte. Außerdem wimmelt es vor Schildkröten und Black Tip Reef Sharks. Und die giftigste Schlange der Welt haben wir auch gesehen.
In Georgetown gibt es wohl das beste Essen der Peninsula. Wir haben uns vier Tage lang den Bauch mit Penang Laksa und anderen Köstlichkeiten vollgeschlagen.
Eine nette Abwechslung zum tropischen Klima bieten die Cameron Highlands, wo angenehm kühle Temperaturen herrschen. Die Häuser sollen im „Tudor“ Stil gehalten sein, aber die Scones schmecken nicht wie die britischen Vorbilder. Egal, es gibt schöne Teeplantagen, die man anschauen kann. Mit gemieteten Motorrädern macht es doppelt Spass und man kann immer noch wunderschöne Dschungelwanderungen unternehmen.
In Kuala Lumpur haben wir uns die Petronas Towers angeschaut und wie in jeder heißen, schwülen Großstadt öfter mal Abkühlung in einer Shopping Mall gesucht. In einer haben sie sogar eine Achterbahn, die vom fünften bis zum zehnten Stock durch das Gebäude rattert.