lange nacht der museen 2013

Nachdem meine vergangenen Langen Nächte immer ein ziemliches Hin- und Her durch die ganze Stadt waren, stand dieses Mal fest: wir machen eine Mono-Tour! Und weil sich bei der Tour West ein paar Galerie-Perlen wie auf einer Schnur aneinander reihten, fiel die Wahl auf diese ziemlich lange Shuttle-Route. Wir starteten also am Karlsplatz und stiegen gleich die erste Haltestelle wieder aus. Ein bisschen desorientiert – bei Tag siehts hier schon ziemlich anders aus – trabten wir hinter zwei Bekannten her, die in etwa die gleichen Ziele wie wir ansteuerten. So standen wir plötzlich vor der Galerie Artpool, wo wir eigentlich nur nach dem Weg fragen wollten und kamen mit den netten Organisatoren und einer “Türsteherin” ins Gespräch, die nicht nur Tickets gegen gelbe Bänder tauschte, sondern in ihrem Atelier in der Bismarckstraße auch eigene Klamotten entwirft.

Weil wir schon mal da waren, schraubten wir uns halt doch ins OG und später in den Keller, wo ich recht geflasht von Michaela Kerns Malerei war, die auf den ersten Blick wie Fotografie aussah. Auch das Thema war genau meins: unterm Titel “Performer” setzt sich die Stuttgarter Künstlerin mit Natur als Ressource auseinander.

artpool

Absolutes Muss des Abends war für mich bereits im Vorfeld das Galerienhaus, wo einer meiner Lieblingskünstler mal wieder eine Gitarre zersägte. Auch in 2 und 3D war bei Merkle, Schacher & Co. viel Schönes dabei:

putze

merkle

Und weiter gings Richtung GEDOK, wo wir zwar keine Live-Modeschau der anderen Art miterleben konnten, dafür gabs zwei feine Saitenwürstle sowie einen ziemlich abgedrehten Film mit pink kostümierten Darstellern. Die meisten Zuschauer lachten ständig, warum weiß ich nicht, ich musste mich mal setzen und sah deshalb nur die Publikums-Rücken ;)

pinky

Etwas enttäuscht, das erlaube ich mir an dieser Stelle einfach zu sagen, war ich von den Schauen im Azenberg-Areal. Weil Off-Location mit Interims-Ateliers, war meine Erwartung zugegebenermaßen ein bisschen hoch, trotzdem: hier gabs viel Uninspiriertes und Kunst, die ich schon zigmal gesehen habe.

azenberg

Um so mehr freute mich die Spontan-Kunst im 43er, ein unbekannter Künstler betrieb Guerilla-Vasening und klemmte eine gelbe Rose mit Grünzeug an den Notfall-Hammer:

rose_bus

Insgesamt wars eine sehr abwechslungsreiche Nacht, finds zudem einfach schön, spät am Abend vor fast jedem Museum der Stadt bunte Lichter und viele Besucher zu sehen. Und: Mono-Touren sind (ent-)spannender als ich dachte!



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