Man könnte auf die Idee kommen, dass mich mein neuer Job nicht genug fordert. Weil ich noch Zeit für Quatsch wie diesen hier habe. Aber sei es drum. Pünktlich zum Wochenstart gibt es ein D.I.Y., das leichter nicht sein könnte. Zwar mit Nadel und Faden (was dem ein oder andren ein Dorn im Auge sein mag), aber alles halb so schlimm. Nicht mehr lange, bis die ersten Schneeflöckchen unsere Wege bedecken, also nur noch wenig Zeit, die Lieblingsballerinas auszuführen. Ich hatte mir vor einiger Zeit diese Schnäppchen-Schläppchen ins Haus geholt. Doch so wirklich wie eine Primaballerina habe ich mich nicht gefühlt.
Ein Probearrangement mit einer hübschen Borte aus dehnbarer Wäschespitze zeigte, was aus den Schühchen noch herauszuholen sei. Und ich war begeistert. Also hopp hopp in die Puschen, hier kommt das "Ich-hab-zwar-keine-Zeit-aber-das-will-ich-machen"-D.I.Y. zum Reste-aus-der-Nähkiste-verwerten und ein-bisschen-wie-eine-Ballerina fühlen.
| W A S M A N B R A U C H T |
Man kann bereits erahnen, dass sich der Materialaufwand in Grenzen hält. Die dicke Teppichnadel (oder auch Stopfnadel) aus dem vergangenen Post können wir auch hier wieder gut gebrauchen. Genauso wie eine Lochzange, etwas Gummiband, Stickgarn, eine normale Nähnadel und etwas Garn, sowie etwa 1,5-2 Meter Spitzenborte - etwa 2-3 Zentimeter breit. Noch ein Maßband und etwas Schneiderkreide (wahlweise Stift) parat gelegt und los geht´s.
| W I E M A N E S M A C H T |
Zunächst die Spitze zuschneiden. Benötigt werden zwei Bänder von je etwa 70-100 Zentimeter; das ist Geschmackssache und hängt vor allem davon ab, wie groß die Bindeschleife später sein soll. Da ich mir die Möglichkeit offen halten möchte, die Bänder auch mehrfach um die Knöchel binden zu können, habe ich die Borte zu je 100 Zentimeter Länge zugeschnitten. Anschließend vom Gummiband ca. 12-15 Zentimeter lange Stücken abschneiden und an den Enden zu einer Lasche zusammennähen. Die Lasche sollte an der Innenseite des Schuhs angebracht etwas überstehen, damit wir später die Spitzenbänder leicht durchfädeln können.
Eine zweite Naht ca. 2 Zentimeter ab Faltung der Lasche ergänzen (das entspricht bei mir dem oberen Rand des Schuhs, auch durch die weiße Stecknadel angedeutet). Sie dient später der Fixierung des Bändchens. Man sollte nun zwei solche "Achten" vor sich haben.
Nun mit der Lochzange (kleinste Einstellung) insgesamt 8 Löcher auf der Rückseite der Ballerinas stechen. Die vorbereiteten Gummibändchen an der Innenseite der Ferse platzieren und festhalten oder mit etwas Kleber fixieren. Um die Gummibändchen von innen beginnend mit Stickgarn und Stopfnadel in Kreuzform herum sticken, bis die Gummibänder fest umwickelt sind. Zum Schluss noch das zugeschnittene Spitzenband durch die obere Lasche der Gummibänder ziehen.
Das sieht auch angezogen ganz hübsch aus. Und dank der dehnbaren Wäschespitze zwickt oder kratzt auch nix. Einen ausgedehnten Stadtbummel überstehen die Spitzen-Schläppchen auch ohne Probleme. Viel Freude beim Nachbasteln, euer
Ein Probearrangement mit einer hübschen Borte aus dehnbarer Wäschespitze zeigte, was aus den Schühchen noch herauszuholen sei. Und ich war begeistert. Also hopp hopp in die Puschen, hier kommt das "Ich-hab-zwar-keine-Zeit-aber-das-will-ich-machen"-D.I.Y. zum Reste-aus-der-Nähkiste-verwerten und ein-bisschen-wie-eine-Ballerina fühlen.
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Man kann bereits erahnen, dass sich der Materialaufwand in Grenzen hält. Die dicke Teppichnadel (oder auch Stopfnadel) aus dem vergangenen Post können wir auch hier wieder gut gebrauchen. Genauso wie eine Lochzange, etwas Gummiband, Stickgarn, eine normale Nähnadel und etwas Garn, sowie etwa 1,5-2 Meter Spitzenborte - etwa 2-3 Zentimeter breit. Noch ein Maßband und etwas Schneiderkreide (wahlweise Stift) parat gelegt und los geht´s.
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Zunächst die Spitze zuschneiden. Benötigt werden zwei Bänder von je etwa 70-100 Zentimeter; das ist Geschmackssache und hängt vor allem davon ab, wie groß die Bindeschleife später sein soll. Da ich mir die Möglichkeit offen halten möchte, die Bänder auch mehrfach um die Knöchel binden zu können, habe ich die Borte zu je 100 Zentimeter Länge zugeschnitten. Anschließend vom Gummiband ca. 12-15 Zentimeter lange Stücken abschneiden und an den Enden zu einer Lasche zusammennähen. Die Lasche sollte an der Innenseite des Schuhs angebracht etwas überstehen, damit wir später die Spitzenbänder leicht durchfädeln können.
Eine zweite Naht ca. 2 Zentimeter ab Faltung der Lasche ergänzen (das entspricht bei mir dem oberen Rand des Schuhs, auch durch die weiße Stecknadel angedeutet). Sie dient später der Fixierung des Bändchens. Man sollte nun zwei solche "Achten" vor sich haben.
Nun mit der Lochzange (kleinste Einstellung) insgesamt 8 Löcher auf der Rückseite der Ballerinas stechen. Die vorbereiteten Gummibändchen an der Innenseite der Ferse platzieren und festhalten oder mit etwas Kleber fixieren. Um die Gummibändchen von innen beginnend mit Stickgarn und Stopfnadel in Kreuzform herum sticken, bis die Gummibänder fest umwickelt sind. Zum Schluss noch das zugeschnittene Spitzenband durch die obere Lasche der Gummibänder ziehen.
Das sieht auch angezogen ganz hübsch aus. Und dank der dehnbaren Wäschespitze zwickt oder kratzt auch nix. Einen ausgedehnten Stadtbummel überstehen die Spitzen-Schläppchen auch ohne Probleme. Viel Freude beim Nachbasteln, euer