Mein Buchtipp der Woche ist gleichzeitig fesselnd und erschreckend in der Intensität und Realitätsnähe die hier auf wenigen Seiten transportiert wird. Es heißt "Die Scanner" und als Autor ist Robert M. Sonntag angegeben.
Inhaltsangabe zu "Die Scanner":
„Die Scanner“ von Robert M. Sonntag ist ein Zukunfts-Thriller der aus der Perspektive des fiktiven Autors geschrieben ist. Handlungsort ist eine Großstadt im Jahr 2035.Die Welt ist vernetzt, Freunde in der virtuellen Welt können über die „Mobril“ jede Sekunde mitverfolgen, Informationen sind im Lexi-Ultranetz gespeichert und alles Gedruckte wird für das Ultranetz eingescannt und anschließend verheizt. Rob arbeitet als Buchagent und ist immer auf der Suche nach Lesern, die bereit sind für Bargeld ihre Papierbündel herzugeben. Doch als er auf einer seiner Touren an einen alten Mann gerät der sich nicht von seinem Buch trennen möchte, ist dies der Anfang einer Kette von Ereignissen die Robs Welt auf den Kopf stellen.Warum ich dieses Buch empfehlen kann: Für jeden Bücherliebhaber ist „Die Scanner“ ein Zukunftsszenario wie es fast nicht schlimmer sein kann. Es gibt kaum noch gedruckte Bücher und neue Bücher geschrieben werden nicht mehr. Zwar gibt es für alle freie Informationen im Ultranetz, doch durch andere technische Entwicklungen ist das geschriebene Wort in den Hintergrund gerückt. Wissen ist Macht – und sich darauf zu verlassen, dass alles Wissen irgendwo gespeichert ist kann gefährlich sein. Die Technik ist nicht weiter unterstützend tätig, sondern kontrolliert den Menschen bis in die letzte Sekunde seines Lebens. Wer „Fahrenheit 451“ gelesen hat, dem wird die Grundthematik von „Die Scanner“ nicht fremd sein. Doch während das Buch von Ray Bradbury bereits in den 1960er Jahren geschrieben wurde und an manchen Stellen entsprechend antiquiert wirkt, hat Robert M. Sonntag (dabei handelt es sich um ein Pseudonym) die Handlung in ein nach dem heutigen Stand realistisches Zukunftsszenario versetzt. In Zeiten von Google, Facebook und Co. nimmt die Datenvielfalt im Internet immer mehr zu. Das gedruckte Buch wird zunehmend von ebooks abgelöst und so mancher wird insgeheim von einer „Mobril“ statt einem Smartphone träumen. „Die Scanner“ kann einen hier ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen und auch ein wenig Angst davor machen, in welche Richtung die technische Entwicklung noch gehen mag. Dieses Buch ist daher nicht nur reine Unterhaltung, sondern auch ein wenig ein Weckruf. Auch wenn es mit 190 Seiten ein wenig knapp ausfällt, konnte mich der Autor mit seiner Welt, seinen Ideen und seinen Figuren überzeugen. Empfehlen kann ich „Die Scanner“ an alle Leser ab ca. 12 Jahren die sich für das Thema Zukunftsvisionen und Gesellschaftskritik interessieren. Ich halte das Buch auch als Unterrichtslektüre ab Klasse 7 für geeignet.
Hier kann man das Buch kaufen: Die Scanner von Robert M. Sonntag
Inhaltsangabe zu "Die Scanner":
„Die Scanner“ von Robert M. Sonntag ist ein Zukunfts-Thriller der aus der Perspektive des fiktiven Autors geschrieben ist. Handlungsort ist eine Großstadt im Jahr 2035.Die Welt ist vernetzt, Freunde in der virtuellen Welt können über die „Mobril“ jede Sekunde mitverfolgen, Informationen sind im Lexi-Ultranetz gespeichert und alles Gedruckte wird für das Ultranetz eingescannt und anschließend verheizt. Rob arbeitet als Buchagent und ist immer auf der Suche nach Lesern, die bereit sind für Bargeld ihre Papierbündel herzugeben. Doch als er auf einer seiner Touren an einen alten Mann gerät der sich nicht von seinem Buch trennen möchte, ist dies der Anfang einer Kette von Ereignissen die Robs Welt auf den Kopf stellen.Warum ich dieses Buch empfehlen kann: Für jeden Bücherliebhaber ist „Die Scanner“ ein Zukunftsszenario wie es fast nicht schlimmer sein kann. Es gibt kaum noch gedruckte Bücher und neue Bücher geschrieben werden nicht mehr. Zwar gibt es für alle freie Informationen im Ultranetz, doch durch andere technische Entwicklungen ist das geschriebene Wort in den Hintergrund gerückt. Wissen ist Macht – und sich darauf zu verlassen, dass alles Wissen irgendwo gespeichert ist kann gefährlich sein. Die Technik ist nicht weiter unterstützend tätig, sondern kontrolliert den Menschen bis in die letzte Sekunde seines Lebens. Wer „Fahrenheit 451“ gelesen hat, dem wird die Grundthematik von „Die Scanner“ nicht fremd sein. Doch während das Buch von Ray Bradbury bereits in den 1960er Jahren geschrieben wurde und an manchen Stellen entsprechend antiquiert wirkt, hat Robert M. Sonntag (dabei handelt es sich um ein Pseudonym) die Handlung in ein nach dem heutigen Stand realistisches Zukunftsszenario versetzt. In Zeiten von Google, Facebook und Co. nimmt die Datenvielfalt im Internet immer mehr zu. Das gedruckte Buch wird zunehmend von ebooks abgelöst und so mancher wird insgeheim von einer „Mobril“ statt einem Smartphone träumen. „Die Scanner“ kann einen hier ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen und auch ein wenig Angst davor machen, in welche Richtung die technische Entwicklung noch gehen mag. Dieses Buch ist daher nicht nur reine Unterhaltung, sondern auch ein wenig ein Weckruf. Auch wenn es mit 190 Seiten ein wenig knapp ausfällt, konnte mich der Autor mit seiner Welt, seinen Ideen und seinen Figuren überzeugen. Empfehlen kann ich „Die Scanner“ an alle Leser ab ca. 12 Jahren die sich für das Thema Zukunftsvisionen und Gesellschaftskritik interessieren. Ich halte das Buch auch als Unterrichtslektüre ab Klasse 7 für geeignet.
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