Nun bin ich angekommen in Zürich. Im Internet hatte ich schon mal gegoogelt, welche Übernachtungsmöglichkeiten sich so anbieten und damit meine ich bezahlbare. Eines der günstigsten Hostels ist das City Backpackers, mitten im Zentrum und nur 10min zu Fuß vom Hauptbahnhof.
Es schneite und schneite und ich war auf der Suche nach dem Hostel, welches sehr gut beschrieben war im Internet, denn es ist dann doch etwas versteckt, wenn man nicht genau die Augen aufhält.In einer kleinen Seitengasse der Niederdorferstrasse, befindet sich eine unscheinbare kleine Tür, in der sich das kleine aber doch feine Hostel befindet. Es ist sehr einfach gehalten, die Duschen und Toiletten befinden sich auf dem Gang, es gibt einen kleinen Aufenthaltsraum mit der Rezeption nebenan. Die Öffnungszeiten sind von 08:00- 11.00 und von 15:00- 22.00 Uhr. Auschecken muss man bis 10:00 Uhr. Falls man früher abreist, sollte man schon abm Abend vorher auschecken. Bettwäsche ist für 3 Franken ausleihbar. Die Zimmer sind sehr schlicht eingerichtet, haben aber pro Bett einen Safeschrank. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ach und das Wichtigste ist, es gibt freies W-laan.Die Nacht in einem Dorm (6 Betten) kostet 37 Franken, umso länger man bleibt, desto günstiger wird es. Ich habe für 3 Nächte 111 Franken gezahlt, was für Zürich sicher ein Schnäppchen ist.
Hostel "City Backpackers"Niederdorferstr. 5
Da sich das Hostel direkt im Zentrum befindet, hat man auch viele Möglichkeiten etwas leckeres zu Essen zu finden, angefangen bei typisch Schweizer Küche über Mexikanisch, Italienisch,...
Ich habe mich am ersten Abend für ein typisch Schweizer Lokal entschieden, das "Swiss Chuchi", direkt um die Ecke vom Hostel.Auf der Speisekarte befanden sich unzählige verschiedenster Fondues und Racletts. Die Preise lagen zwischen 25 - 42 Franken. Schon recht teuer, aber es lohnt sich, wenn man mal die Schweizer Küche testen möchte. Ich hatte mich für einen sehr fruchtig, leichten Rosewein aus der Schweiz entschieden, einem 2011 Pankraz Pinot Noir aus der Staatskellerei Zürich, dazu Älpler Macaroni, zu dem ein typisches Apfelmus gereicht wird. Hatte ich lange nicht gegessen, es ist ein sehr reichhaltiges Gericht. Kurze Nudeln und Kartoffelstücke in einer Rahmsoße mit Käse und gerösteten Zwiebeln.
Restaurant "Swiss Chuchi"Rosengasse 10
2. Tag Nun ging es ein wenig auf Sightseeingtour, alles war gut zu Fuß zu erkunden. Diese kleinen Gassen in der Altstadt haben es mir echt angetan. Von der Niederdorferstrasse braucht man nur über eine der zahlreichen Brücken auf die ander Seite zu laufen und man befindet sich unmittelbar auf der Bahnhofstrasse. Unzählige Läden reihen sich aneinander. Gucci, Prada, teure Cafes und Restaurants, aber auch H&M und Zara reihen sich ein. Also wer Lust auf Shoppen hat, ist hier absolut am richtigen Ort.
Hier ein paar Fakt, was man alles ins Sightseeingprogramm aufnehmen sollte:
1. AltstadtVom Lindenhof aus geniesst man einen herrlichen Blick auf die Altstadt, Grossmünster,... Die "Schipfe" direkt darunter ist eines der ältesten Quartiere der Stadt und ein idyllischer Ort zum Shoppen und Essen.
2. NiederdorferstrasseVerwandelt sich abends zum Vergnügungsviertel mit vielen Restaurant und Bars.
3. BahnhofsstrasseDie weltbekannte Shopping- Meile liegt an jener Stelle, wo vor 150 Jahren der Stadtbefestigungsgraben war. Auf 1.4km verbindet sie den Hauptbahnhof mit dem Zürichsee. Hier reihen sich Trendlabels, Kaufhäuser, Boutiquen und Juweliere aneinander.Am Paradeplatz befindet sich die weltbbekannte Confiserie "Sprüngli"
Auf meiner Stadttour, fand ich die tollsten Geschäfte, von Deco über einen wunderschönen Bioladen und einen Öl Laden...man muss nur einmal die kleinen Gassen entlang spazieren und findet wunderschöne kleine Läden, welche zum einkehren einladen.
Confiserie "Sprüngli"Bahnhofstrasse 21
hier habe ich ein paar Macarons und Pralinen mitgenommen.
Oliviers & Co.Limmatquai 36
In diesem kleinen Lädchen, hätte ich gern sogut wie alles gehabt. Zutaten aus der Mittelmeerraum, tolle Öle, Konfitüren, Lavendel, Salze,...
Nach meinem kleinen Spaziergang durch die Stadt, ist mir noch bewußter geworden, das Zürich tatsächlich die teuerste Stadt der Welt ist, wenn man sogar für eine Bratwurst fast 7 Franken zahlt, oder für ein Ciabatta in einem Cafe knapp 20 Franken, dann stimmt man dem absolut zu. Dennoch ist die Stadt eine Reise wert.
Beim schlender durch die Niederdorferstraße, habe ich in einer Seitengasse zufällig ein wunderschönes kleines italienisches Restaurant gefunden, was ich am Abend unbedingt ausprobieren musst. Und es hatte versprochen, was der erste Eindruck hergab. Ein kleines und sehr gemütliches Restaurant. Das Essen war sehr köstlich. Ich hatte einen Sizialianischen Rosewein und ein Bruscetta mit Parmegano, als Hauptgang hausgemachte Pasta in einer Tomatensauce aus Cherrytomaten.Das Ambiente war sehr gemütlich, überall brannten Kerzen und das Restaurant war sehr dunkel gehalten. Frische Tulpen brachten den kleinen Frischekick rein. Einfach toll, so mag ich Restaurant. Ich finde dieses Restaurant ist ein Geheimtipp in Zürich.
3. Tag
Verabredet war ich mit einer Freundin, mit der ich vor vielen Jahren mal zusammen in der Schweiz gearbeitet hatte. War wirklich schön, sich nach so langer Zeit mal wiede zu sehen.
Den Rest des Tages habe ich noch mit ein wenig Windowshopping verbracht.
Donnerstag ging es dann auch wieder zurück nach Berlin.
Schaut doch mal bei Christoph von "von unterwegs" vorbei, hier bekommt ihr in seinem Reisevideo noch mehr Tipps, wie man günstig in Zürich rumkommt.
Seit dabei, wenn es wieder heißt "Geschichten von unterwegs"
Eure Nancy