[Kurzrezension] Die von Montparnasse

[Kurzrezension] Die von Montparnasse[Kurzrezension] Die von Montparnasse

(Cover © Aufbau Verlag)                                    (Cover © Walde+Grafe)

Oben seht ihr, wie unterschiedlich Cover sein können. Während mich das erste Cover zum lesen verleitet hat, hätte es das gelb/blaue Cover nicht getan. Ich las das Taschenbuch aus dem Aufbau Verlag.

Die von Montparnasse

Michel Georges-Michel

Aufbau, 2012

978-3746628172

9,99 €

Amazon

Warum dieses Buch nur eine Kurzrezension bekommt? Gute Frage! Es geht um einen Künstler namens Modrulleau, der eigentlich nichts verdient und das in Paris. Der Leser befindet sich mitten in der Pariser Künstlerszene, aber in den 1920ern. Ein altehrwürdiges Gefühl kommt aus, den der Maler läuft mit offenen Augen durch seine damalige Stadt und man spürt, wie es damals sein konnte.

Er wird eine Muse haben: die Haricot-Rouge. Er wird sie lieben und sie werden zusammen leiden – ein Künstlerleben eben.

Dieser Roman wurde 1923 von Georges Michel geschrieben und es ist ganz anders, wenn ihr ihn lest. Er ist behäbiger, die Wortwahl ist geschmeidiger, als in unseren Neuerscheinungen von heute. Aber das Thema auch ein bisschen sperriger. Sie reden oft von Malern ihrer Zeit, der Kunst an sich und dem verdammten Leben, dass auch Schmarotzen besteht und daraus, dass sie ihre Kunst wie einen Körper verschachern.

Es ist viel Geist in diesem Buch und viel Paris. An manchen Stellen hat es mich sogar erschreckt, weil es selten brutal war, aber es passte zu Modrulleau.

So lasse ich das Buch ohne Bewertung zurück, weil es etwas für Menschen ist, die gerne über Paris lesen, über Maler oder gerne mal schwere, geschmeidige Sprache lesen möchte.


wallpaper-1019588
Mit Kindern über gleichgeschlechtliche Liebe reden
wallpaper-1019588
[Comic] Seven Sons
wallpaper-1019588
Momentary Lily: Original-Anime angekündigt
wallpaper-1019588
LUCK LIFE: Band feiert Europapremiere auf der Connichi