[Kurzrezension] 17 Briefe

Oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte

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Autor/in: Karolin Kolbe
Verlag: Planet Girl
Seitenzahl: 192 Seiten
Genre: Jugendbuch

Verschwinden ist kein Ausweg, denn damit verlierst du die Chance, alles zu verbessern. Ich weiß nicht, an welches Orakel du dich da hältst, ich weiß auch nicht, wieso du weglaufen willst. Aber hör nur darauf, wenn du wirklich nachgedacht hast. Darüber, wohin du gehen kannst, was du machen wirst und mit wem zusammen du diesen Weg gehen willst. Und wenn du das nicht weißt, dann bleib!
- S. 28


Inhalt in einem Satz:
Morgen wird Line endlich verschwinden und ihrem trostlosen Leben den Rücken kehren - doch als ihr Abschiedsbrief nicht nur gefunden wird, sondern sie sogar eine Antwort erhält, gerät ihr Plan ins Wanken.

Das Buch in 3 Worten: mutig, aufbauend, berührend  

Wir alle lügen den ganzen Tag. Wir lächeln. Wir lügen. Wir sagen: “Alles bestens.” Wir lügen. Wir reißen Witze. Wir lügen. Und wir sagen zu allem ‘Ja’ und ‘Amen’.
- S. 65


Das fand ich gut:
17 Briefe ist ein rundum gelungener Roman über familiäre Schwierigkeiten, Mobbing, Ängste und den eigenen Platz im Leben. Man begleitet Line dabei, wie sie dank dem anonymen Briefeschreiber Schritt für Schritt mehr Selbstbewusstsein entwickelt und an ihrer Situation arbeitet. Und auch diesem beginnt der Briefwechsel, etwas zu bedeuten. Karolin Kolbe hat mit diesem Buch einen wunderbaren Jugendroman voller wertvoller Botschaften geschrieben, der zeigt, dass sich für jedes Problem ein Ausweg finden lässt, und dass Aufgeben keine Option ist.

Das fand ich nicht so gut: /

Bewertung: 📖 📖 📖 📖 📖 (5/5) + Lieblingsbuch 📚


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