Kurzkritik: Priest – Bettanys nächster Kreuzzug

Paul Bettany muss aufpassen. Nachdem er bereits den gottestreuen Silas in The Da Vinci Code – Sakrileg und den Erzengel Michael in Legion gemimt hat, kam jetzt der neue Film mit ihm als Waffe Gottes in Priest 3D in die Kinos. Irgendwann wird Bettany ein Duke religiös angehauchter Filme. Das kann eigentlich nicht der Anspruch von Bettany sein, vor allem da er durchaus schauspielerisches Talent hat.
Aber in Priest 3D ist er eindeutig fehlbesetzt. Zwar spielt er seine Rolle den Umständen entsprechend, aber was der Drehbuchautor für einen Murks dahingeklatscht hat, geht auf keine Kuhhaut. Denn es ist in der heutigen Zeit irgendwie traurig, wenn der 3D-Effekt besser als der Film ist.
Einzig positiv von dem Film bleibt diese unglaublich interessante Welt haften, die einem hier vorgesetzt wird. Die Darsteller, allen voran Paul Bettany und Karl Urban (spielt Pille in Star Trek), retten den Film dann leider auch nicht. Denn wenn Dialoge, Story und Charakterdesign flöten gehen, kann auch Leinwandpräsenz nichts mehr dran ändern.

Achja, 3D: Mit Sicherheit lässt sich dieser konvertierte Film nicht mit Avatar oder Resident Evil:Afterlife vergleichen, aber gottseidank ist in puncto Technik kein absoluter GAU wie Die Legende von Aang zu erwarten. Die Tiefe ist relativ gut getroffen. Geht noch besser und das Geld ist es nicht wert, aber das Geld ist es auch im besseren 3D nicht wert;-)


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