Nach scheinbar endlos vielen Tagen mit Sonnenschein und Hitze war gestern der erste kühlere, regnerische Tag. Und was soll ich sagen? Ich fand es sehr angenehm. Man atmet richtig auf. Auch unser Garten braucht schon dringend eine kleinere Regenperiode, alles lässt die Blätter hängen, wir kommen mit dem Gießen kaum nach.
Ich habe mich jetzt tagelang nach der Arbeit und auch am Wochenende großteils draußen, genauer gesagt im Schwimmbecken aufgehalten. Kochen und Haushalt sind dabei etwas zu kurz gekommen. Daher hat es mir gestern richtig gut gefallen, wieder mal in der Küche zu stehen und zu kochen, statt nur schnell einen Salat zusammenzubasteln. Und morgen soll das Wetter ja schon wieder besser werden ...
Huhn mit Chicorée
für 2 hungrige Esser
2 EL Olivenöl
100 g durchwachsener Speck, in kleine Würferl geschnitten
2 Hühnerhaxerl, 1 Hühnerbrust
Salz, Pfeffer
30 g Butter
3 große Chicorée, längs halbiert
3 Knoblauchzehen, halbiert
4 Zweigerl frischer Thymian
4 TL Zucker
125 ml Weißwein
Saft einer halben Zitrone
100 ml Schlagobers
3 EL frischgehackte Petersilie
Das Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Die Speckwürferl darin auslassen, bis sie knusprig sind, etwa zwei bis drei Minuten. Herausgeben und auf einen Teller legen. Jetzt die Hühnerstücke im Topf braten, bis sie rundherum schön braun sind. Herausnehmen, ebenfalls auf einen Teller legen, salzen und pfeffern.
Butter in den heißen Topf geben, die Chicoréehälften mit der Schnittfläche nach unten einlegen und braten, bis sie auf der Unterseite gebräunt sind, ebenfalls etwa drei Minuten (sowohl die Hühnerstücke als auch den Chicorée haben wir aus Platzgründen in zwei Tranchen angebraten).
Knoblauchhälften und Thymianzweigerl darauf verteilen. Zucker drüberstreuen, ebenso eine kräftige Prise Salz und Pfeffer. Die angebratenen Hühnerstücke auf die Chicoréehälften legen. Speckwürferl darauf verteilen, ebenso sämtlichen Bratensaft, der sich auf den Tellern gebildet hat, sowie Weißwein und Zitronensaft. Aufkochen lassen, dann den Deckel auflegen und den Topf ins Backrohr stellen. Etwa eine dreiviertel Stunde schmoren. Dann den Deckel abnehmen und für eine weitere Viertelstunde braten, bis die Hühnerstücke schön knusprig sind.
Topf aus dem Ofen heben, Hühnerstücke kurz herausnehmen, das Schlagobers sowie die gehackte Petersilie einrühren und abschmecken. Hühnerstücke wieder reinlegen und noch kurz, für ein paar Minuten in den Ofen stellen, bis wieder alles schön heiß ist.
Mit Weißbrot servieren. Es hat hervorragend geschmeckt: Das Safterl, das sich gebildet hat, schmeckte wunderbar rund und aromatisch, lediglich der Chicorée könnte unserer Meinung nach ruhig ein bisschen bitterer sein - vielleicht probier ich das Gericht im Herbst mal mit Radicchio Tardivo, der ist ja deutlich bitterer.
Übrigens: vorgestern ist mein Blog vier Jahre alt geworden - ich hätte vor vier Jahren nie gedacht, dass ich so lange durchhalte!
Quelle: Lucas Hollweg, Good Things to Eat
Ich habe mich jetzt tagelang nach der Arbeit und auch am Wochenende großteils draußen, genauer gesagt im Schwimmbecken aufgehalten. Kochen und Haushalt sind dabei etwas zu kurz gekommen. Daher hat es mir gestern richtig gut gefallen, wieder mal in der Küche zu stehen und zu kochen, statt nur schnell einen Salat zusammenzubasteln. Und morgen soll das Wetter ja schon wieder besser werden ...
Huhn mit Chicorée
für 2 hungrige Esser
2 EL Olivenöl
100 g durchwachsener Speck, in kleine Würferl geschnitten
2 Hühnerhaxerl, 1 Hühnerbrust
Salz, Pfeffer
30 g Butter
3 große Chicorée, längs halbiert
3 Knoblauchzehen, halbiert
4 Zweigerl frischer Thymian
4 TL Zucker
125 ml Weißwein
Saft einer halben Zitrone
100 ml Schlagobers
3 EL frischgehackte Petersilie
Das Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Die Speckwürferl darin auslassen, bis sie knusprig sind, etwa zwei bis drei Minuten. Herausgeben und auf einen Teller legen. Jetzt die Hühnerstücke im Topf braten, bis sie rundherum schön braun sind. Herausnehmen, ebenfalls auf einen Teller legen, salzen und pfeffern.
Butter in den heißen Topf geben, die Chicoréehälften mit der Schnittfläche nach unten einlegen und braten, bis sie auf der Unterseite gebräunt sind, ebenfalls etwa drei Minuten (sowohl die Hühnerstücke als auch den Chicorée haben wir aus Platzgründen in zwei Tranchen angebraten).
Knoblauchhälften und Thymianzweigerl darauf verteilen. Zucker drüberstreuen, ebenso eine kräftige Prise Salz und Pfeffer. Die angebratenen Hühnerstücke auf die Chicoréehälften legen. Speckwürferl darauf verteilen, ebenso sämtlichen Bratensaft, der sich auf den Tellern gebildet hat, sowie Weißwein und Zitronensaft. Aufkochen lassen, dann den Deckel auflegen und den Topf ins Backrohr stellen. Etwa eine dreiviertel Stunde schmoren. Dann den Deckel abnehmen und für eine weitere Viertelstunde braten, bis die Hühnerstücke schön knusprig sind.
Topf aus dem Ofen heben, Hühnerstücke kurz herausnehmen, das Schlagobers sowie die gehackte Petersilie einrühren und abschmecken. Hühnerstücke wieder reinlegen und noch kurz, für ein paar Minuten in den Ofen stellen, bis wieder alles schön heiß ist.
Mit Weißbrot servieren. Es hat hervorragend geschmeckt: Das Safterl, das sich gebildet hat, schmeckte wunderbar rund und aromatisch, lediglich der Chicorée könnte unserer Meinung nach ruhig ein bisschen bitterer sein - vielleicht probier ich das Gericht im Herbst mal mit Radicchio Tardivo, der ist ja deutlich bitterer.
Übrigens: vorgestern ist mein Blog vier Jahre alt geworden - ich hätte vor vier Jahren nie gedacht, dass ich so lange durchhalte!
Quelle: Lucas Hollweg, Good Things to Eat