Kurreisen werden als Familienkur angeboten, wenn auch Zuschüsse nicht einfach zu bekommen sind

Kurhotel_rezydent_familienkur Kurreisen werden in vielen Orten auch als Familienkur angeboten. Eine solche Familienkur kann wie alle anderen Kuren bei der Krankenkasse beantragt werden. Dabei führt die Krankenkasse auch die entsprechende Beratung durch, wenn man nicht sicher ist, welche Art von Kur nun die richtige ist. Eine Familienkur zu beantragen ist schwieriger, als eine Mutter-Kind-Kur oder eine Vater-Kind-Kur. Viele Kurgäste weichen den Anträgen aus, in dem sie eine Mutter-Kind-Kur beantragen und der Vater dann auf eigene Rechnung die Kurreisen ebenfalls antritt. Eine Familienkur ist vor allem gedacht für Familien die Kurreisen brauchen, weil sie schwere Schicksalsschläge hinter sich haben und wenn zum Beispiel ein Kind lebensverkürzend erkrankt ist. In anderen Fällen wird eine Familienkur meist abgelehnt. Es lohnt sich grundsätzlich nach einer Ablehnung Widerspruch einzulegen. Sehr viele Kurreisen werden im ersten Durchgang abgelehnt. Wer allein nicht weiß, wie er den Widerspruch formuliert, der bekommt bei den Hilfsorganisationen wie der AWO, Caritas, dem Müttergenesungswerk und dem Deutschen Roten Kreuz Unterstützung. In vielen Städten gibt es sogar Kurberatungsstellen. Eine Familienkur hat auch Aussicht auf Erfolg, wenn wirklich alle Familienmitglieder krank sind, besonders dann, wenn beide Elternteile betroffen sind. Eine Familienkur ist kein Urlaub. Natürlich steht bei den Kurreisen die Entspannung und Erholung an erster Stelle, dennoch sind die Tage angefüllt mit Anwendungen. Die medizinische Betreuung ist besonders wichtig bei Kurreisen. Massagen, Bäder, Inhalationen und Sportangebote werden angeboten. Darüber hinaus sind psychotherapeutische Gespräche ein wichtiger Schwerpunkt der Familienkur. Hat es schwere Belastungsproben in der Familie gegeben, ist möglicherweise ein Kind schwer erkrankt oder schlimmstenfalls verstorben, so hat das Erlebte viel Einfluss auf das Familienleben. Vieles wird während der Kurreisen besprochen, einiges vielleicht sogar aufgearbeitet. Im Ergebnis kann während der Kur aber nur ein neuer Weg beschritten werden. Die Familie muss schließlich erkennen, von welchen Maßnahmen sie besonders profitiert und wie sie nach Kurende damit umgehen möchte. Bestandteil einer Familienkur sind auch gemeinsame Ausflüge. Das Familienleben soll gefördert werden und dabei ist es großer Vorteil, dass in den meisten Kurhotels auch andere Familien anwesend sind. So bleibt Zeit und Raum für gemeinsame Gespräche und den Erfahrungsaustausch. Nicht selten entstehen hier sogar Freundschaften. Die Kur dauert für gewöhnlich drei Wochen, kann in den meisten Fällen auch verlängert werden. Wer solche Kurreisen auch im Widerspruch nicht genehmigt bekommt, der sollte eine Vater-Kind-Kur oder eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Entscheidend ist dabei, welche Familienmitglieder die Kur besonders nötig haben. Ist die Kur gewährt, kann man sich bemühen, in einem Familienhotel unterzukommen, so dass das verbleibende, nicht finanzierte Familienmitglied auf eigene Rechnung mitreisen kann und mit der Familie zusammen unterkommt. Eine Familienkur kann nur alle vier Jahre beantragt werden. Mit zunehmenden Sparmassnahmen werden die Anträge nicht einfacher durchzubekommen sein. Viele Wellnessanlagen haben reagiert und bieten besonders günstige Familienurlaube mit Kurcharakter an.


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