Kurkuma – Die Königin der Gewürze – Teil 1

Wissenswertes über die beliebte Zutat

Wer kennt sie nicht die beliebte Zutat von Curry; Kurkuma! Durch Kurkuma erhält Curry seine gelbe Farbe, aber Kurkuma ist sehr gesund, zum Einen enthält sie wertvolle Nährstoffe und zum Anderen ist sie reichhaltig an antibakteriellen, entzündungshemmenden, antiviralen, Pilz bekämpfenden Eigenschaften. Außerdem enthält sie das sehr antioxidative Curcumin, dass eine ähnliche schmerzlindernde Wirkung aufweißt, wie verschiedene Medikamente.

Kurkuma - Herkunft

Es handelt sich dabei um einen unterirdischen Wurzelstock, auch bekannt unter dem Namen Rhizom, einer mehrjährigen Pflanzenart. Sie zählt mit zur Ingwer-Familie und wird in Indien, China und im tropischen Asien angebaut. Die Pflanze kann eine Höhe von 0,9 m - 1,5 m erreichen. Die Kurkumapflanze trägt längliche, große Blätter und eine trichterförmige gelbe Blüte. Der Wurzelstock wird von einer segmentierten, rauen Haut ummantelt und strahlt im Inneren der Blüte in einer stark orangefarbenen oder auch rötlich braunen Farbe. Der Rhizom erreicht durchaus eine Größe von ungefähr 2,5 cm bis 7 cm und einen Durchmesser von ca. 2,5 cm. Kleinere Knollen des Rhizoms zweigen von ihm ab, sodass sich ein Wurzelstock bildet.

Die Wurzel der Kurkuma hat einen pfeffrigen, warmen bitteren Geschmack und hat einen milden angenehmen Duft, welcher an Ingwer und einer Orange erinnert. Sie ist nicht nur als Nahrungsmittel beliebt, sondern sie wird auch als Farbmittel in der Bekleidungsindustrie sehr geschätzt.Die Kurkuma Wurzel ist auf der ganzen Welt bekannt und hat außerdem viele weitere Namen, wie gelber Ingwer, Safranwurzel oder Gelbwurzel. Jedoch sollte die Kurkuma nicht mit der Zitwerwurzel verwechselt werden, da es sich bei der Zitwerwurzel um die weiße Kurkuma handelt.

Kurkuma - Gesundheit

Die Kurkuma wurde bereits in der Antike aufgrund ihrer schmerzlindernden, entzündungshemmenden und antimikrobiellen Wirkungsweise sehr geschätzt. Sie wird zur Behandlung von Leberproblemen und Blähungen sowie Hepatitis eingesetzt. Der Hauptwirkstoff ist das antioxidative Curcumin. Es wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Curcumin soll die gleiche Wirkungsweise aufweisen, wie die Medikamente Aspirin, Ibuprofen und unterschiedliche rheumatische Schmerzmittel. Jedoch wirkt Curcumin ohne deren Nebenwirkungen. Aber Curcumin wirkt auch gegen Sodbrennen, Arthritis, Magenschmerzen, Blähungen, Erkrankungen der Gallenblase, Appetitlosigkeit und Durchfall.

Außerdem lindert sie Kopfschmerzen, hilft bei Fieber, Erkältungen und Bronchitis. Desweiteren wird sie auch in der Behandlung von Fibromyalgie, Lepra, Lungenentzündungen und Menstruationsbeschwerden mit Erfolg eingesetzt. Weitere Anwendungen findet Kurkuma gegen Alzheimer, Würmer, Problemen der Nieren, Wassereinlagerungen und Depressionen. Wird sie direkt auf die Haut aufgetragen, unterstützt sie den Heilungsprozess von Schuppenflechte, Blutergüssen, Blutegel und entzündlichen Hautprozessen. Schmerzen im Inneren des Mundes werden dank ihr gelindert sowie auch infizierte Wunden.

Kurkuma - Nährwerte

Kurkuma liefert wichtige Proteine und ist mit einer komplexen Dichte an Nährstoffen besetzt. Verdauungsfördernde Ballaststoffe und viel gesundheitsfördernde Vitamine wie Niacin, Riboflavin, Cholin, Vitamin B6, Vitamin E, Vitamin K und Vitamin C. 100 Gramm Kurkuma beinhalten ungefähr 1,8 mg Pryidoxin. Pyridoxin ist in erster Linie in der Behandlung der Sideroblasten Anämie, der Strahlenkrankheit und der Homocystinurie von großem Nutzen. Die frische 100 Gramm Wurzel der Kurkuma liefert ungefähr 23,9 mg Vitamin C. Es handelt sich bei Vitamin C um ein wasserlösliches Vitamin und obendrein um ein leistungsfähiges natürliches Antioxidans. Es kräftigt die Immunität gegen Infektionserreger und entfernt freie schädliche Sauerstoffradikale aus dem menschlichen Körper. Ebenso ist sie eine Quelle wichtiger Mineralien wie Eisen, Calcium, Mangan, Kalium, Natrium, Kupfer, Magnesium und Zink.

Kalium ist ein wichtiger Bestandteil der Körper- und Zellflüssigkeiten. Er unterstützt die Lenkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Mangan wiederum wird von unserem Körper als ein Co-Faktor für das antioxidative Superoxid Enzym „ Dismutase" verwendet. Für die Produktion der roten Blutkörperchen ist Eisen erforderlich und wirkt gegen Müdigkeit und Trägheit. Desweiteren enthält Kurkuma auch ätherische gesundheitsfördernde Öle, wie Curumene, Curlone, p-Cymol und Cineol. Die Polyphenol Verbindungen verleihen der Wurzel der Kurkuma die stark orangene Farbe und schützt vor freien schädlichen Radikalen.

Zu den sehr aktiven Polyphenol-Verbindungen zählt das antioxidative Curcumin, das in der Lage ist, das Radikale Hydroxyl abzufangen. Es handelt sich dabei um eines der stärksten Oxidantien. Mit seiner chemischen Struktur neutralisiert das Curcumin die freien Radikale und steigert die antioxidativen Aktivitäten der körpereigenen Enzyme. Das Curcumin wirkt demnach in zweifacher Weise und erhält zusätzlich Unterstützung von den antioxidativen wirkenden Vitaminen E und C. Diese Kombination an Antioxidativen benötigt der menschliche Körper für ein aktives Immunsystem und eine optimale Gesundheit.

Antioxidantien sind für uns sehr wichtig, um die schädlichen freien Radikale zu neutralisieren und die Merkmale des Prozesses der Alterung zu verlangsamen. Freie Radikale reagieren mit organischen wichtigen Substanzen, wie Proteine, Fettsäuren und der DNA. Sie schädigen diese, beschleunigen den Prozess der Alterung und verursachen Krankheiten.

In einem weiteren Artikel, werde ich über die Anwendungsgebiete und die Wirkungen der Kurkuma berichten.

Ende Teil 1


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