Mein 30er steht vor der Tür. Nur mehr 44 Tage und mein junges Leben ist zu Ende.
Nein ernsthaft, ich glaube nicht, dass es so schlimm wird wie jeder sagt. Immerhin ist man ja nur so alt wie man sich fühlt.
Wie es sich gehört, werde ich den Abschied aus der Reihe der 20er gebührend feiern. Und natürlich gehört da auch eine Einladung dazu damit man alle Freunde, Verwandte und vielleicht auch Arbeitskollegen sowie Nachbarn einladen kann.
Da ich aber noch nie der Mensch war, der einfach nur „normale" Einladungen verschickt, habe ich mir etwas spezielles für meinen Geburtstag einfallen lassen.
Wer mich besser kennt, weiß dass ich unglaublich gerne Kaffee trinke. Also musste die Einladung auch irgendwas mit Kaffee zu tun haben.
Aber wer hätte gedacht, dass ein einfacher Kaffeefilter meine Einladung das nötige etwas verleihen würde?
Der Prototyp war schnell gebastelt. Den Filter habe ich eingescannt um die notwendige Größe für das Inlay, also die eigentliche Einladung, zu bestimmen. Mittels Photoshop musste ich dann nur mehr den Text auf der Vorder- und Rückseite befüllen.
Ob man hier nun die Einladung doppelseitig macht oder sich für 2 Inlays entscheidet ist jedem selbst überlassen. Ich selbst habe mich für die doppelseitige Variante entschieden, musste aber schnell feststellen, dass das nicht zu den besten Ideen gezählt hat.
Denn die Form des Kaffeefilters doppelseitig zu drucken erweist sich als nicht gerade einfach. Einmal war die Schrift abgeschnitten, dann die Hilfslinien auf der anderen Seite wieder sichtbar usw. Meine Nerven lagen zeitweise richtig blank vor allem musste ich ca. 30 Einladungen bedrucken. Irgendwie habe ich es dann doch nach stundenlanger Positionierung des Blattes im Drucker oder auch der Photoshopvorlage geschafft.
Den Kaffeefilter selbst habe ich dann ebenfalls mit den Worten „Einladung" bedruckt. Wer sich jetzt fragt „Wie kann man denn einen Kaffeefilter bedrucken?" - Die Lösung ist Tixo und die richtige Positionierung auf dem Blatt Papier.
Nachdem ich nun die Inlays alle ausgedruckt und ausgeschnitten habe, war ich schon fast fertig. Ich musste nur mehr mit dem Locher ein geeignetes Loch für die Papierklammer machen damit die Einladung den nötigen „Rauszieheffekt" erhält. - Hier muss man aber auf der Lochseite eine Rundung auf dem Inlay ausschneiden damit man es schön rausziehen kann.
Und schon war meine Einladung fertig und zum austeilen bereit.
Ich hoffe euch gefällt meine etwas andere Art der Einladung.
Gerne kann ich euch, bei Interesse, meine Photoshopvorlage für eure Einladung zur Verfügung stellen.
Einfach einen Kommentar dalassen oder eine Email an [email protected] schicken.
xoxo