Kotelett vom Stauferico-Schwein

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Stauferico-Schwein??
Noch nicht gehört??
Wir bis vor wenigen Wochen auch noch nicht.
In einem Kommentar zu einem Post hat uns eine nette Leserin auf Stauferico-Schweine aufmerksam gemacht.
Klar, dass wir sie hier nicht kennen. Stauferico.-Schweine werden ausschließlich im Großraum Göppingen/Stuttgart gezüchtet, und auch (fast) ausschließlich dort vermarktet.
Nun aber einmal darauf aufmerksam gemacht, wollten wir doch mehr darüber wissen.
Das Stauferico-Schwein ist eine Kreuzung zwischen dem Iberischen Schwein (Spanisch: Cerdo Ibérico bzw. Portugieisch: Porco ibérico), einer im Freien lebenden, halbwilden, unserem Wildschwein ähnlichen, Schweinerasse und dem Deutschen Landschwein. Dabei ist der Eber immer ein Iberisches Schwein und das Mutterschwein ein Deutsches Landschwein.
Das Produkt aus dieser Kreuzung zeichnet sich dadurch aus, dass das Fleisch mit feinen “Fettadern” durchzogen ist und kräftig/würzig, leicht nussig, schmeckt. Das Fleisch ist aber nicht nur von feinen Fettadern durchzogen, es hat auch eine “sehr ordentliche” Speckschicht.
U. a. wird dieses Fleisch wegen seiner hohen Qualität und des guten Geschmacks auch sehr von dem Sternekoch Nelson Müller gelobt

So weit, so gut. Problem nur, dass man dieses Fleisch hier im Raum Frankfurt nicht bekommt.
Aber, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nach längerer Suche haben wir eine Metzgerei südlich von Frankfurt aufgetan, die, auf Bestellung, Kotelett vom Stauferico-Schwein besorgen kann.
Was dann folgte könnt ihr euch ja sicher denken…

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Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Kotelett vom Stauferico-Schwein
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

Wenn wir schon mal in den Genuss eines solchen Fleisches kommen, dann wollen wir natürlich auch vornehmlich das Fleisch schmecken und nicht irgendwelche Gewürze, deshalb die absolut spartanische Zutatenliste.

Zubereitung:

Der Metzger hatte die äußere Fettschicht schon schön quer im Zentimeterabstand angeschnitten.

Die Pfanne erhitzen – Fett ist keines erforderlich, da beim Braten genügend aus der Speckschicht austritt.

Wichtig: die Kotelett erst “stehend” braten, so dass der seitliche Fettrand gut gebraten wird. Darauf achten, dass der komplette Rand gebraten ist. Wir haben dazu die Kotelett mit den Fingern entsprechend gehalten. Das seitliche Braten dauerte insgesamt rund 10 Minuten.

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Dann die Kotelett von beiden Seiten bei größerer Hitze 3 bis 4 Minuten anbraten.
Hitze reduzieren und bei schwacher Mittelhitze fertig braten.

Die Kotelett auf Teller geben und nun erst mit wenig Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

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Unser Fazit: tolles Fleisch, aromatisch, würzig; wirklich empfehlenswert.
ABER: uns haben die Kotelett vom Mangalica-Schwein besser geschmeckt, da sie noch kräftiger im Fleischgeschmack waren!

Das was ihr im Bild im Hintergrund noch sehen könnt, nennen wir “Gitter-Pommes”.
Die rohen Kartoffeln werden dazu auf einem Gemüsehobel mit Wellenschnitt geschnitten, wobei die Kartoffel bei jedem Schnitt um 60 bis 90 Grad gedreht wird.
Ergibt eine optisch sehr schönes Gitter, welches nach dem Frittieren sehr viel knusprige Oberfläche hat:)



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