Konzertvorschau: Ought
Ought sind eine junge, kanadische Postpunkband, die sich eigentlich im Zuge der Studentenproteste in Quebec – gegen einen neo-liberalen Sparkurs – gegründet hat.
Ausgezeichnet durch ihre genannte politische Motivation versucht das Quartett, Ästhetik und gesellschaftliche Thematik gleichermaßen unter einen polternden, pochenden, lauten Hut zu bringen: der Sprechgesang von Tim Beeler, der an ausgesuchter Stelle von melodischem Gesang unterbrochen wird, zeichnet den Sound der Band ebenso aus wie die rohe Unabgeschliffenheit der Gitarrenriffs, die krachend und aufreibend dahertönen. Ihre Vorbilder suchen sich die jungen Kanadier vor allem bei Gang of Four oder den frühen Talking Heads – was an sich schon genug verspricht.
Wann & Wo:
6. August 2015 im Chelsea Wien
Lerchenfelder Gürtel, U-Bahnbögen 29-30, 1080 Wien
Öffentlich erreichbar mit den Linien U6 (Station: Lerchenfeldergürtel) und der Straßenbahnlinien 33, 46, 2 und 5.
LIVE:
Ought
Tickets:
Vorverkauf: 15 Euro
Abendkasse: 17 Euro
Autor
Lisa SchneiderAufgabenbereich selbst definiert als: Groupie, nichtsdestotrotz. Findet „Schrecklich amüsant aber in Zukunft ohne mich“ (David Foster Wallace) immer wieder treffend.
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