Konsumopfer - und wie geht man eigentlich angemessen mit Konsum um ?


Schon lange wollte ich ein bestimmtes Thema ansprechen. Den Konsum. Vor nicht all zu langer Zeit habe ich euch einmal Einblick in mein Badezimmer gewährt und war mir lange nicht sicher ob ich den Post überhaupt veröffentlichen soll, da dieser Post darauf ja ausgelegt ist euch meine 294 Millionen Produkte vor die Nase zu halten - und das mache ich normalerweise nicht! Andererseits wurde sich so ein Post gewünscht und wie viel Gerümpel ich zu Hause habe, könnt ihr schließlich monatlich in meinen Aufgebraucht Posts ja schon erahnen. Also gab ich mir einen Ruck und fotographierte euch, unter sau schlechten Lichtbedingungen, mein winziges Badezimmer ab welches bis oben hin, mit möglichst viel Stauraum, vollgestopft mit Produkten ist.
Konsumopfer - und wie geht man eigentlich angemessen mit Konsum um ?
Jedoch habe ich mich dazu entschlossen das heikle Thema Konsumverhalten doch an zu sprechen. Doch die Frage schlichtweg ist einfach, was uns bewegt so viele Produkte zu kaufen ? Sind es die schönen Verpackungen ? Oder lassen wir uns einfach nur total von den Meinungen anderer auf Blogs oder YouTube Channels beeinflussen ?
Mir ist es mehr als einmal passiert, dass ein ein Produkt absolut gehyped worden ist. Doch wie entsteht der Hype eigentlich ? Einige Einlussreiche Blogger haben ein Produkt zugeschickt bekommen und sprechen in den höchsten Tönen darüber... oftmals wurde das Produkt aber garnicht ausreichend getestet oder es wird einfach nur so positives darüber berichtet - und das häuft sich. Schwups, schon kaufen es etliche andere. Und weil alle so begeistert getan haben  sind, sind die anderen es auch, man möchte ja oftmals nicht aus der Reihe tanzen und mit dem Strom schwimmen, habe ich festgestellt. Und plötzlich muss es jeder haben. Ich nehme mich da selbst auch garnicht aus. Egal ob nun Cremes oder Make Up. Doch letztendlich habe ich zum etlichen Mal festgestellt, dass das Produkt dann doch sehr bescheiden ist. Das jeder Typ auch nochmals verschieden ist und nicht alles bei jedem gleich gut wirkt, wird hier oftmals außer Acht gelassen. Und am Ende ist man enttäuscht und hat auch noch 20 Cremes rumstehen, weil keine davon so ist, wie es "versprochen" wurde. Doch nicht alle Blogger und YouTuber sind da gleich. Gott sei Dank muss ich sagen. Deswegen möchte ich hier auch niemand über einen Kamm scheren - vorallem da mir selbst dieser Vorwurf vor nicht all zu langer Zeit passiert ist über den ich hier gesprochen habe.
Konsumopfer - und wie geht man eigentlich angemessen mit Konsum um ?
Wie gehe ich angemessen mit Konsum um ? Wie viele Produkte braucht man wirklich und wann fängt man an sich überhaupt Gedanken zu machen ? Wenn man 50 Produkte auf das Warenband bei DM legt, ist es meistens schon zu spät um noch zu schnallen, dass mindestens 40 davon unnötig sind und garnicht gebraucht werden. Beginnen sollte man eigentlich schon im voraus. Früher schlenderte ich oft einfach so in Läden oder Drogerien herum, obwohl ich nichts gebraucht hätte. Aber man findet schließlich immer was und am Ende hat man wieder eine ganze Tüte voll neuem Zeugs - was eigentlich garnicht gebraucht werden würde. Mittlerweile habe ich mir im Handy eine Liste für die Drogerie erstellt auf die ich Dinge hinzu füge, die ich beim nächsten Besuch ansehen möchte oder dringend kaufen muss (zB Zahnpasta, Deo usw). In die Drogerie gehe ich mittlerweile nur noch 1x im Monat und halte mich auch an meine Liste. Klar gönnt man sich hier und da noch etwas anderes, aber im großen und ganzen funktioniert das echt gut. Genauso wie mit dem Shoppen. Ich überlege mittlerweile viel länger ob ich ein Teil möchte oder nicht - einfach weil ich in der Vergangenheit zu viel Zeugs gekauft habe, was ich dann doch nicht angezogen oder benutzt habe. Wenn man sich also vorab schon einmal ein paar Gedanken macht, was man braucht und was nicht und ob man jetzt wirklich zum 10x im gleichen Monat zu DM watscheln sollte, ist schon viel vorab erledigt.
Wenn ich mich an alte Zeiten erinner und so lang ist das noch garnicht her, dann frage ich mich wann diese Ausarterei genau passiert ist. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte und wir noch ein Gemeinschaftsbad hatten, habe ich "meine Produkte" in einem Regal in meinem Zimmer aufbewahr. Und das war ein kleines Regal und was war da alles so drin ? Wenn ich überlege, stand da nur eine Haarlotion, mein Fön, meine Bürste sowie eine Gesichtscreme. Mein Make Up bewahrte ich wo anders auf - aber auch hier hatte ich eine Mascara, ein Blush (!), vielleicht zwei Lipglosse und eine handvoll Monolidschatten und das wars. Und mir hat es damals gereicht. Ohne Probleme. An so etwas wie Bronzer, Setting Spray, Primer, Augencreme, Gesichtsöle und die Unterscheidung zwischen Tages- und Nachtcreme war damals nicht zu denken. Und da war ich auch bereits aus der Pubertät raus und um die 20 Jahre alt. Da macht man sich dann schon seine Gedanken darüber, wann das ganze so ausgeartet ist und wann man angefangen hat plötzlich 50 verschiedene Cremes zu brauchen ?
Konsumopfer - und wie geht man eigentlich angemessen mit Konsum um ?
Trotzallem konsumiert man als Blogger oder YouTuber einfach mehr an Kleidung und Make Up, als es andere tun. Hierzu fällt mir nur ein Kommentar einer Freundin an mit der ich mich selten bei mir zu Hause treffe. Mit großen Augen stand sie vor meinem (eigentlich doch sehr kleinen Schminktisch) und sagte: "Wozu brauchst du denn dieses ganze Zeug ?" Von da an habe ich angefangen mich intensiver mit der Thematik auseinander zu setzen, denn sind wir mal ehrlich - sie hat ja absolut recht! Und besser man macht sich spät als nie Gedanken darüber.
Liebe Grüße, EllaHand aufs Herz: Bestitzt ihr auch so viel Zeug ?
Habt ihr mehr als ihr eigentlich benutzen könnt ?


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