Können Sie hellsehen? Warum versuchen Sie es dann tagtäglich?

Was hat die Frage “Können Sie hellsehen?” denn jetzt mit Coaching zu tun? Oder mit Paarberatung? Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel. Aber lassen Sie uns mal näher hinschauen. Wir westlichen Menschen sind ja unwahrscheinlich darauf trainiert, unser Gehirn zu benutzen. Wir haben meistens sehr positive Erfahrungen mit dem Denken gemacht, mit Logik, mit Einordnen, mit dem Sortieren – und auch mit der Vorausschau. In die Zukunft. Und genau diese Vorausschau passiert uns automatisch auch in unseren Be-Ziehungen zu anderen Menschen. Wir lassen den anderen nicht mehr richtig ausreden, wir denken für ihn weiter, wir versuchen intuitiv zu erfassen, wo er denn hin will und sind damit automatisch im Bereich des Hellsehens. Und auf jeden Fall nicht mehr in der Gegenwart.

Wir nehmen uns unsere und die Präsenz des anderen?

Und hellsehen gilt nicht mehr! Wenn Sie präsent und im Körper sein möchten, dann geht das nur im Augenblick. Menschen, die mit mir schon gearbeitet haben, kennen dann die Standardspruch “Achten Sie auf Ihre Füsse und wackeln Sie mit den Zehen”. Banal. Aber genau das ist wirksam, um Sie aus dem Kopf, dem Gedankenkarussel zu bringen und rein in Ihren Körper, in Ihre Gegenwart. Und was bedeutet das für das Miteinander mit anderen Menschen? Sie sind präsent und beim anderen. Und nicht mit dem Hirn schon 5 Minuten weiter.

Und vielleicht noch ein paar Anregungen:

  • Menschen lieben ausgedrückte Wertschätzung. Sich selbst gegenüber und natürlich auch gegenüber dem anderen
  • Es tut gut, jederzeit die Verantwortung für sich und sein Verhalten zu übernehmen. Und auch nur das zu tun, wofür man Verantwortung auch übernehmen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Und mit voller Konsequenz zu handeln, wenn man die Verantwortung für sich übernommen hat.
  • Bedürfnisse: Die eigenen zu kennen und sie auch dem anderen mitzuteilen ist die hohe Schule der Be-Ziehung. Damit der andere die Situation kennt und sich selbst überlegen kann, wie er damit umgehen möchte. Oder gerade umgehen kann.

Und das alles gelingt dann am Besten, wenn wir präsent sind. In der Gegenwart. Und nicht kopfmässig in der Zukunft. Wobei ich “Geist durchaus geil” finde. Aber Geist ist nicht alles…


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