Konferenz "Screens of Terror" in London

Kaum zurück von der Tagung der Universität der Bundeswehr in München, erreichte mich heute die Zusage für die nächste internationale Konferenz:

"Screens of Terror" findet vom 9. bis 11. September 2010 statt und wird vom Centre for Media & Culture Research der London South Bank University ausgerichtet.
Interdisziplinär wird dabei der Frage nachgegangen, wie zehn Jahre nach dem 11. September der "Krieg gegen den Terrorismus" sich in den Medien, seien es die der Berichterstattung, seien es die der Unterhaltung und Kunst, niedergeschlagen hat und ggf. vereinahmt hat bzw. was aus den Erwartungen und Befürchtungen dahingehend geworden ist.
Wie haben Film- und Fernsehindustrie den "war on terror" unterstützt, inwieweit waren sie kritisch im gegenüber? Wie hat sich das Genre des Kriegsfilms seit 9/11 entwickelt? Und - was mich natürlich am meisten interessiert -: Wie repräsentieren das Kino und das Fernsehen Terrorismus, Terroristen und den 11. September?
Mein Paper, dass nun für einen Vortrag ausgewählt wurde, thematisiert dabei die Darstellung von Muslimen und Arabern in diesem Kontext, wobei ich ein wenig gegen die Kritik von Autoren wie Jack Shaheen (dummerweise einer der Key Speekers der Konferenz) angehen und über einen Vergleich mit den Muslimen-Darstellung in Bollywood als Kontrast zur Hollywood-Repräsentanz Möglichkeiten und Grenzen des Kampfes gegen das Stereotyp des "Evil Arabs" aufzeigen möchte. (Das entsprechende Proposal werde ich hier in Kürze veröffentlichen.)
Mehr Informationen zur Konferenz "Screens of Terror" finden Sie hier.

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