Kommunikationsprobleme

Tochter, aus dem oberen Stock rufend: “Mami, wo bisch?”

Mutter, irgendwo im unteren Stock beschäftigt: “Do.”

Tochter, etwas lauter: “Maaaamiiii, wo bisch?”

Mutter: “Doooo!”

Tochter, noch lauter: “Maaaaaamiiii,…”

Usw.

So tönt es bei uns mehrmals am Tag. Denn:

  • Die Ohren der Tochter leiden an den Grippefolgen. Sie reagiert auf praktisch jeden Satz, den man an sie richtet mit “Was????” und war letzte Woche nie ganz sicher, was sie genau als Hausaufgabe machen musste, da sie die Lehrerin so schlecht verstand.
  • Meine Stimme leidet an meinen gereizten Bronchien. Ich kann nicht laut sprechen, egal wie laut ich in Gedanken “Do!” schreie.

Nun könnten wir natürlich erst anfangen, miteinander zu sprechen, wenn wir uns gegenüberstehen, aber das geht ja nicht, wenn sie nicht weiss, wo ich bin. Natürlich könnte sie mich erst suchen, ohne nach mir zu rufen, aber dazu müsste sie ein während acht Jahren gefestigtes Muster durchbrechen, und das ist schwierig.

Wahrscheinlich wird es einfach noch ein paar Tage lang so tönen bei uns, bis ihre Ohren und/oder meine Stimme wieder ganz in Ordnung sind.

2015-08-23 15.01.19



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