Ich bin seit einiger Zeit ein echtes Kokosöl-Fangirl. Das Zeug ist nicht nur in der Küche super, sondern ein echtes Allround-Talent: Ob als Abschminkmittel, gegen trockene Haut, als Haaröl oder eben zum Kochen und Backen - mit dem Öl aus der Kokosnuss kann man eine ganze Menge anfangen. Der absolute Vorteil von Kokosöl: Es kommt ganz ohne Konservierungsstoffe aus und ist super natürlich. Natürlich solltet ihr darauf achten kaltgepresstes Kokosöl in Bio-Qualität zu nutzen. Ich mag am liebsten die Kokosöle von der Kulau* oder das von Rapunzel*.
1. Kokosöl in der Küche
Kokosöl besteht zum Großteil (über 90%) aus gesättigten Fettsäuren, was das Öl zu einer guten und gesunden Fettquelle macht. Und Fett macht nicht gleich dick. In Studien wurde der Hinweis darauf gefunden, dass Kokosöl sogar beim Abnehmen helfen soll. Ob das stimmt oder ein Gerücht ist? Keine Ahnung! Besser als Butter ist es auf jeden Fall!
Ich benutze Kokosöl beispielsweise supergern um damit Pancakes zu braten und auch für Gemüsepfannen und Fisch finde ich es super. Das Öl hat zwar einen leichten Kokosgeschmack, den man aber nur rausschmeckt, wenn man wirklich viel Kokosöl nimmt.
Mittlerweile backe ich auch sehr gern mit Kokosöl - ob in Kuchen, Waffelteigen oder Muffins, es funktioniert wirklich gut die Fettquelle durch Kokosöl zu ersetzen.
2. Kokosöl als MakeUp-Entferner
Obwohl meine Haut in der T-Zone recht fettig ist, ist sie vor allem an den Wangenknochen und im Augenbereich sehr sehr empfindlich. Seitdem ich die Pille nicht mehr nehme, ist meine Haut ein echtes Arschloch geworden. Während sie an einem Tag sehr fettig ist, kann ich am nächsten Morgen mit einer sehr trockenen und schuppigen Haut aufwachen ohne viel gemacht zu haben.
Besonders zickig reagiert meine Haut auf viele MakeUp-Entferner - besonders als solche, die sich mit der Aufschrift „Entfernt selbst wasserfestes MakeUp" rühmen. Vor einiger Zeit habe ich dann bei einer amerikanischen YouTuberin gesehen, dass man auch mit Kokosöl toll MakeUp entfernen kann. Meine Haut reagiert darauf sehr positiv.
Einfach ein bisschen Kokosöl anwärmen, auf ein Wattepad geben, damit das MakeUp entfernen und das Gesicht mit klarem Wasser reinigen. Hinterher hat man auch noch einen angenehmen Duft.
3. Kokosöl als Hautpflege
Kokosöl enthält Laurinsäure, die eine antibakterielle Wirkung haben soll. Diese Wirkung kann man nutzen indem man sich Kokosöl auf entzündete Pickel tupft. Ich habe auch das Gefühl, dass sich diese Pickel dann besser abdecken lassen.
Wenn ihr eher zu trockener Haut neigt, könnt ihr das Kokosöl auch wunderbar als Feuchtigkeitspflege nutzen - und keine Angst, es hinterlässt keinen starken Fettfilm auf der Haut, wie man es vielleicht erwarten würde.
4. Kokosöl als Lippenpflege
Jetzt geht wieder die Zeit der kalten Winter- und der trockenen Heizungsluft los. Bei mir sorgt das immer für besonders spröde Lippen und das ist eher unangenehm. Aber hey, auch hier hilft Kokosöl. Einfach ein bisschen Öl auf den Lippen verteilen und schon werden die Lippen weicher.
5. Kokosöl als Haarpflege
Noch so ein Winterphänomen: Fliegende Haare, trockene Spitzen, glanzloses Haar. Neben kalter Luft sind hier vor allem auch die hübschen Mützen Schuld. Kokosöl spendet euren Haaren extra viel Feuchtigkeit. Ich mag es als Haaröl und Schutz für meine Spitzen, habe aber auch schon gehört, dass viele Mädels Kokosöl als Haarkur über Nacht einwirken lassen.
6. Kokosöl zum Ölziehen
Ölziehen ist ein Praktik aus dem ayurvedischen Lehre. Man nimmt einen Teelöffel Öl in den Mund und bewegt das Öl 20 Minuten lang durch den Mund und die Zahnzwischenräume. Das dient zum einen der Mundhygienene, soll aber auch Giftstoffe aus dem Körper ziehen.
Ich habe mich schon mehrfach daran versucht, habe es aber meist nach dem 2. oder 3. Tag vergessen.
Kokosöl ist jedenfalls ein idealer Begleiter für's Ölziehen - vor allem aufgrund der antibakteriellen Wirkung.
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