Das Kokos-Kürbis-Curry ist aus der Kategorie „vegan by exident" und ist das besten Soul-Food-Gericht, das ich in letzter Zeit gegessen habe.
Wie gut, dass Kürbis und Kichererbsen im Moment so hip sind und auf Instagram total gehypet werden. Sonst wäre ich wohl niemals auf die Idee gekommen dieses köstliche wärmende Soul-Food-Kokos-Kürbis-Curry zu kochen und da hätte ich echt was verpasst. Vor allem weil es auch noch super schnell gekocht ist, ich brauche ca. 30 Minuten bis das Curry fertig ist und die Zeit ist wirklich gut investiert.
Meine Kindheit war nämlich komplett Kürbis (mal abgesehen von Zucchini, aber die haben irgendwie nicht so den Kürbisstatus) und Kichererbsen frei.
Ja mir hat es nicht nur an Toffitella gefehlt. Dafür gab es allerdings Spitzkohl und Spinat, beide liebe ich heute noch.
Übrigens habe ich das Curry natürlich nicht in dem kleinen Kupfertopf gekocht. Aber der kleine Topf bringt viel besser das wohlig warme Gefühl rüber, das das Curry verbreitet, wenn ihr es an einem regnerischen Herbsttag oder kaltem Winterabend genießt.
Die Menge, die ihr auf den Bildern seht, ist eher so ne halbe Portion. Ich habe nämlich erstmal ordentlich von dem Curry gegessen, bevor ich die Bilder gemacht habe. Ja, als Food-Blogger sollte man ja immer erst nach den Fotos essen. Nur was soll ich sagen, nicht nur, dass ich sooooooooo Hunger hatte, das Kokos-Kürbis-Curry riecht auch noch unverschämt köstlich.
Das hat sogar Herr W. zugeben müssen, der verschmäht das Kürbis-Curry übrigens nur, weil Kürbis für ihn zusammen mit Rucola, Aubergine und Süßkartoffeln in die Kategorie „nicht essbar" fällt.
Stört mich allerdings nicht, dann gibt es mehr für mich und ich muss nicht unbedingt eine Beilage dazu kochen.
Ansonsten empfiehlt sich natürlich Reis als Beilage, Hirse, Couscous oder Naan-Brot eignen sich aber auch sehr gut.
Kokos-Kürbis-Curry mit Kichererbsen, Spitzkohl und Spinat (vegan) - Coconut pumpkin curry with chickpeas, sweetheart cabbage and spinach (vegan)
Für 1-2 Portionen
Zutaten
- 1 Dose (ca. 400 ml) Kichererbsen
- ½ kleiner Hokkaido-Kürbis (Butternut-Kürbis schmeckt auch, den müsst ihr allerdings schälen)
- 1 kleine rote Zwiebel (normale Zwiebeln gehen natürlich auch)
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Öl
- 1 Prise Salz
- 1 TL Currypulver gehäuft
- 1 TL Rote Currypaste (ich habe die hier verwendet)
- ½ TL Kurkuma
- ½ Dose ungesüßte Kokosmilch
- 200ml Wasser
- 2 EL Sojasoße
- 2 Hand voll Spinat
- 2 Hand voll (roten) Spitzkohl
- 1-2 EL Kürbiskerne (gerne vorher in einer Pfanne ohne Fett rösten)
- Pfeffer und Salz
- Chillifäden (optional)
Zubereitung:
- Die Kichererbsen in ein Sieb abgießen, abspülen und abtropfen lassen.
- Den Kürbis halbieren, Kerne mit einem Löffel herauskratzen und anschließend schälen. Fruchtfleisch klein schneiden.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.
- Etwas Öl in einem Topf erhitzen, Kürbis, Zwiebel und Knoblauch anbraten. Curry darüber stäuben, kurz anschwitzen.
- Die Kichererbsen zufügen. Mit Kokosmilch und 200 ml Wasser ablöschen.
- Aufkochen, mit Sojasoße und Currypaste und Kurkuma würzen und zugedeckt 8-10 Minuten köcheln.
- Inzwischen Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, herausnehmen.
- Spitzkohl putzen, waschen und in Streifen schneiden und unter das Curry heben.
- Den Spinat waschen und ebenfalls unterheben heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Zum Anrichten und mit Kürbiskernen und Chillifäden bestreuen.
Süße Grüße,
Sonja
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