Mit asiatischem Essen kann man mich grundsätzlich immer begeistern. Ich habe eine Schwäche für gebratene Nudeln, gebratenen Reis und scharfes rotes Thai-Curry. Unser Chinamann um die Ecke macht sehr schmackhafte gebratene Nudeln und für 4,50 Euro gibt es eine riesige Portion, die für mich alleine 2 Tage reicht.
Doch seit wir einen Wok zu Hause haben (den ich ursprünglich nur wegen seines Glasdeckels für unsere Pfanne gekauft habe), haben wir schon so manches Mal damit herumexperimentiert. Und es ist gar nicht so schwer ein leckeres Gericht darin zu kochen. Zudem ist diese besondere Zubereitung sehr nährstoffschonend, weil die Zutaten nur kurz angebraten bzw. -gedünstet werden.
Auch die asiatischen Gewürze wie Koriander, Kardamom, Ingwer und Zitronengras haben zunehmend mein Interesse geweckt und ich bin eifrig am herumexperimentieren, was für Kreationen möglich sind. Die eigenwillige Schärfe vom Ingwer und der frische Geschmack vom Zitronengras sind zur Zeit meine Favoriten, aber frisches Zitronengras sucht man bei uns im Supermarkt vergebens. Der nächste Asialaden ist in der Innenstadt und scheidet somit für einen spontanen Kochanfall auch aus. Ist auch gar nicht notwendig, denn das Essenzia Zitronengrasöl eignet sich hervorragend für Wok-Gerichte.
So habe ich nicht lange gefackelt und mich an unseren Reis-Resten vom Vortag versucht, um daraus gebratenen Reis nach chinesicher Art zu machen. Ein Griff in den Kühlschrank förderte folgendes Gemüse zu Tage: Brokkoli, Möhren, Sellerie, Lauch und eine Zwiebel (okok, die war nicht im Kühlschrank) und es konnte losgehen.
Gebratener Reis nach chinesischer Art
1 Beutel Reis
frisches Gemüse nach Wahl
(hier: 1 Brokkoli, 2 Möhren, 1 Stück Sellerie, 1 Stange Lauch, 1 Zwiebel)
Essenzia Zitronengrasöl
Sojasauce
Sambal oelek (nach Bedarf)
Den Reis kochen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse schneiden. Ich persönlich mag die Gemüsestücke nicht zu klein, aber das ist Geschmackssache. In den Wok einige Tropfen Essenzia Zitronengrasöl träufeln und hoch erhitzen. Den Reis unter der Zugabe von 1 EL Sojasauce in den Wok geben und einige Minuten scharf anbraten.
Reis aus dem Wok in eine bereitgestellte Schüssel geben und nun das Gemüse mit ein wenig Zitronengrasöl einige Minuten anbraten, bis es gar, aber noch bissfest ist. Der angebratenen Reis wird nun wieder in den Wok gegeben und gut mit dem Gemüse vermischt. Wer es scharf mag, kann mit Sambal oelek vorsichtig nachwürzen.
Das ist die vegetarische Variante des Rezepts, die nach Belieben mit Fleisch und/oder anderem Gemüse wie Soja- oder Bambussprossen erweitert werden kann. Dazu Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit Sojasauce marinieren, im Wok anbraten und herausnehmen. Mit dem Reis und dem Gemüse wie oben beschrieben verfahren und das gebratene Fleisch am Ende kurz mit in den Wok geben und gut durchmischen.
Durch das feine Zitrusaroma des Zitronengrasöls bekommt der gebratene Reis eine raffinierte, frische Note. Einfach lecker! 
Und wer noch ein paar Anregungen braucht, bekommt sie:
Wie wäre es denn mit einer ausgefallenen Zitronengrassuppe als Vorspeise? Oder Garnelen-Zitronengras-Spieße als Hauptspeise? Sogar Kuchen lassen sich damit herstellen, wie dieser Zitronengras-Limetten-Kuchen beweist.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
