Neben den Kapiteln Smoothies, Drinks & Frühstück, Salate, Suppen & Kleine Gerichte, Hauptgerichte und Süsses & Gebäck gewährt uns Veronika einen Blick in ihren Vorratssschrank und verrät welche Getreide & Pseudogetreide, Fette & Süßungsmittel und Superfoods sie immer zu Hause hat. Außerdem verliert sie ein paar Worte über den Umgang mit tierischen Produkten und erzählt im Vorwort wie es dazu kam, dass sie ihre Ernährung dauerhaft umstellte und begann, einen Blog zu schreiben. Abgerundet wird das wirklich schön gestaltete Buch durch ein ausführliches Register und eine Übersicht aller veganen Rezepte.
Über 30 Rezepte sind vegan, außerdem kommen alle Rezepte (ursprünglich bedingt durch Unverträglichkeiten) ohne Kuhmilch, raffinierten Zucker und Weizen aus und das ganz ohne das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten. Kleine Tipps zur Zubereitung, wie beispielsweise die Verwendung eines Schnellkochtopfes, jede Menge Vorschläge für alternative Lebensmittel (falls mal eine Zutat nicht im Hause ist) und Verwendungsmöglichkeiten für Übriggeblienes runden die Rezepte wunderbar ab.Ihr merkt es sicher: Ich bin ganz verknallt in das Buch, das mittlerweile mit vielen kleinen Fähnchen an Rezepten, die ich unbedingt nachkochen möchte, bestückt ist. Meine Variante von Veronika's Paprikabulgur in Form von Buchweizen-Paprika-Salat habe ich euch ja bereits hier (klick zum Rezept) gezeigt. Heute möchte ich euch noch ein nachgebackenes Rezept aus dem Kapitel
Süsses & Gebäck vorstellen.Blütenpollen-Gebäck
140g Maulbeeren2 EL Kokosöl90g gemahlene Mandeln100g zarte Haferflocken40g gepoppter Quinoa40g Dinkelmehl (Typ 1050)30g Blütenpollen50g Zartbitterschokolade
Meine Variation des Blütenpollen-Gebäcks weicht leicht vom Originalrezept ab bzw. nutzt einige der von Veronika aufgeführten Alternativen, wie Quinoa statt gepopptem Amarant oder Mehl Typ 1050 statt Vollkornmehl. Blütenpollen sind übrigens in Reformhäusern und Bio-Supermärkten erhältlich; lediglich die Maulbeeren musste ich tatsächlich in einem Online-Shop bestellen, nachdem ich in drei Bioläden vergebens danach gefragt hatte. Alternativ kann man aber auch andere Trockenfrüchte wie Rosinen, Datteln und Feigen verwenden.
Vorbereitend die Maulbeeren in eine Schüssel geben und mit Wasser bedeckt für ca. 15 Minuten einweichen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen lassen, ein Backblech mit Papier auslegen und die trockenen Zutaten (gemahlene Mandeln, Haferflocken, Quinoa, Mehl und Blütenpollen) in eine Rührschüssel geben und mit einander vermischen.
Die Maulbeeren abgießen, mit 5 EL Wasser und 2 EL Kokosöl in ein hohes Gefäß geben, mit dem Stabmixer gut durchpürieren und dann unter die trockenen Zutaten mischen. Den Teig auf dem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen, mit einem weiteren Blatt Backpapier bedecken und mit dem Nudelnholz gleichmäßig ca. 1cm dick ausrollen. Das obere Papier abziehen und das Blech auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens für 15 Minuten backen bis der Teig leicht gebräunt ist.Nach dem Backen das Backpapier vom Blech auf ein Rost oder Kuchengitter ziehen und auskühlen lassen. Noch lauwarm in Ecken oder kleine Stücke schneiden. In der Zwischenzeit die Zartbitter (oder Blockschokolade) über dem Wasserbad schmelzen und anschließend über den Teig sprenkeln.Loss et üch schmecke!Leeven Jross us Kölle.