In meiner Reihe von Buchbesprechungen der besten Kochbücher mit ägyptischen Rezepten stelle ich Euch heute das Buch "Oriental Basics" von Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut vor, das bereits 2004 im G&U Verlag erschienen ist.
Das Buch ist peppig und modern aufgemacht und auch so geschrieben. Es enthält 120 Rezepte aus dem gesamten arabischen Raum von Marokko bis Iran.
Im vorderen Buchumschlag gibt es eine Landkarte auf der farbliche Markierungen die unterschiedlichen Küchen markieren ("Küche des Maghreb"-hellblau, "Küche der Osmanen"- pink, "Küche der Ägypter"-orange, usw.), leider wird bei den einzelnen Rezepten später aber nur vereinzelt das Ursprungsland des Rezeptes im Text erwähnt. Es gibt leider keine durchgehende Kennzeichnung, aus welchem Land das jeweilige Rezept stammt, oder wie es in der Landessprache heißt.
So kann man bestimmte Rezepte nicht auf Anhieb im eigentlich sehr umfangreichen Glossar oder im Inhaltsverzeichnis finden, obwohl sie vorhanden sind. Zum Beispiel heißt Schakschuka nur "Eier in Gemüsesauce", Fattousch, Hummus und Tabbouleh dagegen haben die arabischen Bezeichnungen, zumindest im Untertitel.
Die bekanntesten orientalischen Gerichte wie Babaganoush, Schisch Kebap, Falafel und Hummus sind genauso enthalten wie die wirklich typisch ägyptischen Rezepte für Foul und Rote Linsensuppe.
Viele türkische Spezialitäten (Manti, Döner, Türkische Pizza mit Hack) und auch marokkanische/tunesische Gerichte (Couscous, Taginen, etc.) sind dabei, genau wie libanesische und syrische Rezepte. Also eine tolle Mischung aus dem ganzen mittleren Osten
Von allem etwas
Sehr gut finde ich die Einleitung "Basic Know How" auf den ersten 30 der insgesamt 160 Seiten, in der Grundzutaten, Gewürze und auch kulturelle Hintergründe der orientalischen Küche innovativ präsentiert werden. Hier wird auch auf die Besonderheiten der einzelnen Länder eingegangen.
Im zweiten Teil folgen die Rezepte nach folgender Gliederung:
Der Name ist Programm
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Basic-Kochbuch und richtet sich somit an Leser, die noch nicht mit der orientalischen Küche vertraut sind. Als Einstieg kann ich dieses Buch für Anfänger empfehlen, aber Leser, die sich schon länger mit der orientalischen, bzw. ägyptischen Küche befassen, werden nicht viel Neues erfahren.
Die Bilder der Rezepte sind für meinen Geschmack etwas zu klein und beeindrucken mich nicht besonders. Im ersten Teil gibt es allerdings einige schöne Bilder aus den orientalischen Ländern, aber das Layout passt wohl zum "Basic-Prinzip" dieser GU Kochbuch-Reihe.
Es ist das günstigste orientalische Kochbuch, das ich getestet habe und dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis absolut in Ordnung.
Ich werde noch weitere Rezepte aus diesem empfehlenswerten Buch ausprobieren
Ich habe aus diesem Buch 2 Salatrezepte für Euch getestet, die für mich wirklich zu den Basics der orientalischen Küche gehören: Fattousch (Salat mit Brot) und Tabouleh (Salat mit Bulgur-Weizen). Beide stammen aus der Gegend um Syrien und dem Libanon, sind aber auch in Ägypten bekannt. Sie sind sehr lecker gewesen und deshalb möchte ich Euch die beiden Rezepte, mit freundlicher Genehmigung des GU-Verlages, vorstellen.
3 Tomaten
1 grüne Paprikaschote
1 kleine Salatgurke
Etwas Grünzeug
1 Bund Petersilie
1/4 Bund Minze
2 Knoblauchzehen
1 Bund Frühlingszwiebeln
6 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 TL Sumach
Salz, Pfeffer
*(Im Buch wird das Brot im Ofen geröstet und nicht frittiert.)
2-3 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze
3 Tomaten
4 Frühlingszwiebeln
1 grüne Chilischote
5 EL Zitronensaft
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Ich werde in der Artikel-Reihe "Kochbuchtipps" noch andere Kochbücher zum Thema "Orientalische Küche" rezensieren.
Demnächst: Rosenwasser und Granatapfelkerne.
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Das Buch ist peppig und modern aufgemacht und auch so geschrieben. Es enthält 120 Rezepte aus dem gesamten arabischen Raum von Marokko bis Iran.
Im vorderen Buchumschlag gibt es eine Landkarte auf der farbliche Markierungen die unterschiedlichen Küchen markieren ("Küche des Maghreb"-hellblau, "Küche der Osmanen"- pink, "Küche der Ägypter"-orange, usw.), leider wird bei den einzelnen Rezepten später aber nur vereinzelt das Ursprungsland des Rezeptes im Text erwähnt. Es gibt leider keine durchgehende Kennzeichnung, aus welchem Land das jeweilige Rezept stammt, oder wie es in der Landessprache heißt.
So kann man bestimmte Rezepte nicht auf Anhieb im eigentlich sehr umfangreichen Glossar oder im Inhaltsverzeichnis finden, obwohl sie vorhanden sind. Zum Beispiel heißt Schakschuka nur "Eier in Gemüsesauce", Fattousch, Hummus und Tabbouleh dagegen haben die arabischen Bezeichnungen, zumindest im Untertitel.
Die bekanntesten orientalischen Gerichte wie Babaganoush, Schisch Kebap, Falafel und Hummus sind genauso enthalten wie die wirklich typisch ägyptischen Rezepte für Foul und Rote Linsensuppe.
Viele türkische Spezialitäten (Manti, Döner, Türkische Pizza mit Hack) und auch marokkanische/tunesische Gerichte (Couscous, Taginen, etc.) sind dabei, genau wie libanesische und syrische Rezepte. Also eine tolle Mischung aus dem ganzen mittleren Osten
Von allem etwas
Sehr gut finde ich die Einleitung "Basic Know How" auf den ersten 30 der insgesamt 160 Seiten, in der Grundzutaten, Gewürze und auch kulturelle Hintergründe der orientalischen Küche innovativ präsentiert werden. Hier wird auch auf die Besonderheiten der einzelnen Länder eingegangen.
Im zweiten Teil folgen die Rezepte nach folgender Gliederung:
- Mezze und Salate (26)
- Streetfood (13)
- Gemüse und Hülsenfrüchte (20)
- Couscous, Reis & Co (19)
- Fleisch und Geflügel (17)
- Fisch (12)
- Süßes und Gebäck (12)
Der Name ist Programm
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Basic-Kochbuch und richtet sich somit an Leser, die noch nicht mit der orientalischen Küche vertraut sind. Als Einstieg kann ich dieses Buch für Anfänger empfehlen, aber Leser, die sich schon länger mit der orientalischen, bzw. ägyptischen Küche befassen, werden nicht viel Neues erfahren.
Die Bilder der Rezepte sind für meinen Geschmack etwas zu klein und beeindrucken mich nicht besonders. Im ersten Teil gibt es allerdings einige schöne Bilder aus den orientalischen Ländern, aber das Layout passt wohl zum "Basic-Prinzip" dieser GU Kochbuch-Reihe.
Es ist das günstigste orientalische Kochbuch, das ich getestet habe und dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis absolut in Ordnung.
Ich werde noch weitere Rezepte aus diesem empfehlenswerten Buch ausprobieren
Ich habe aus diesem Buch 2 Salatrezepte für Euch getestet, die für mich wirklich zu den Basics der orientalischen Küche gehören: Fattousch (Salat mit Brot) und Tabouleh (Salat mit Bulgur-Weizen). Beide stammen aus der Gegend um Syrien und dem Libanon, sind aber auch in Ägypten bekannt. Sie sind sehr lecker gewesen und deshalb möchte ich Euch die beiden Rezepte, mit freundlicher Genehmigung des GU-Verlages, vorstellen.
1. Fattoush (Brotsalat):
Zutaten:
1 Fladenbrot3 Tomaten
1 grüne Paprikaschote
1 kleine Salatgurke
Etwas Grünzeug
1 Bund Petersilie
1/4 Bund Minze
2 Knoblauchzehen
1 Bund Frühlingszwiebeln
6 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 TL Sumach
Salz, Pfeffer
Zubereitung (Kurzfassung, leicht geändert*):
Das Fladenbrot in kleine Stücke zupfen und in Öl knuspig frittieren. Alle Salatzutaten säubern und klein schneiden und mit dem Brot mischen. Das Dressing aus Öl, Zitronensaft und Gewürzen anrühren und über den Salt gießen, 30 Minuten ziehen lassen.*(Im Buch wird das Brot im Ofen geröstet und nicht frittiert.)
2. Tabbouleh
Zutaten:
200g Bulgur (Weizen)2-3 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze
3 Tomaten
4 Frühlingszwiebeln
1 grüne Chilischote
5 EL Zitronensaft
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung (gekürzt):
Bulgur mit heißem Wasser übergiessen und 20 Minuten ziehen lassen, dann abtropfen lassen. Salatzutaten säubern und klein schneiden. (Tomaten häuten und entkernen). Dressing anrühren und alles vermischen.Ich werde in der Artikel-Reihe "Kochbuchtipps" noch andere Kochbücher zum Thema "Orientalische Küche" rezensieren.
Demnächst: Rosenwasser und Granatapfelkerne.
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