Kochbuch: Italien vegetarisch

Heute stelle ich euch wieder mal ein Kochbuch vor, dass ein absolutes Must Have in meiner Küche geworden ist: “Italien vegetarisch” erschienen im Brandstätter Verlag. 

Die Rezepte im Buch sind simpel und brauchen keine langen oder aufwändigen Zutatenlisten. Damit ist sozusagen Weniger mehr, dafür gibt es eine große Menge Geschmack. Das Kochbuch (nicht nur) für Veggies  ist eben deshalb eine Lieblingslektüre da ich es gerne als Inspirationsquelle verwende wenn ich nicht weiß was ich kochen soll. Die meisten Zutaten hat man zuhause bzw. auch bei fast leerem Kühlschrank findet sich noch eine Idee im Buch. Die italienische Küche wie auch das Buch sind beide wunderbar in ihrer Einfachheit und brauchen keine Extravaganz um der gesamten Familie zu schmecken.

Das liegt unter anderem daran, dass viele Grundrezepte zu italienischen Klassikern wie Grissini, Risotto, Pasta oder Bruscetta oder Tomatensauce präsentiert werden. Dabei finden sich aber genauso neue Ideen und Interpretationsvarianten von altbekannten mediterranen Gerichten. Aufgeteilt nach Jahreszeiten finden sich insgesamt über 250 Rezepte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter und eine Rubrik für “Jederzeit”.

Fotos: Diese haben mich besonders begeistert. So einfach und schnörkellos und dabei aber so geschmackvoll. Die Bilder machen, wie eben die italienische Küche selbst, Appetit auf mehr. Das Wichtigste auf dem Teller, simpel angerichtet und geschmacklich auf den Punkt. Dafür gibt es zu jedem Gericht ein Bild, ein weiterer großer Pluspunkt für das Buch.

Der Autor Claudio Del Principe, der selbst jahrelang vegetarisch lebte, spricht in seinem Vorwort davon man solle “jeden Tag richtig gut essen”. Diese Devise teile ich auf ganzer Linie und dabei müssen weder Rezepte noch Zutaten kompliziert sein wie dieser mediterrane Küchenschmöker beweist. Aus der cucina cookingCatrin gibt es 5 von 5 sehr empfehlenswerten Kochlöffeln für “Italien vegetarisch”.

Zu guter Letzt fehlt noch ein Rezept. Und dieses gibt´s in Form von Acquaqotta. Acquacotta heißt wörtlich “gekochtes Wasser”. Das ist ein klassisches toskanisches Bauernrezept, welches aber viel mehr ist als gekochtes Wasser.

Zutaten:

3 große, reife Tomaten

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 kleines Bund glatte Petersilie

4 EL Olivenöl extra vergine

1 Peperoncino Schote

feines Meersalz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

4 oder mehr Scheiben (oder grobe Brocken) altbackenes Weißbrot

Zubereitung: Tomaten waschen, trockentupfen und grob würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie waschen, trockenschütteln und mit den Stängeln fein schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und mit Zwiebel, Knoblauch und Petersilie sanft aromatisieren. Tomaten dazugeben und bei mittlerer Hitze 10 Minuten schmoren.

Mit Wasser bedecken und zugedeckt 15 Minuten bei milder Hitze köcheln. Fertige Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brotstücke in Teller verteilen, Tomaten mit der Restflüssigkeit darauf verteilen. 2 Minuten warten, bis sich das Brot vollgesogen hat. Nach Belieben Olivenöl darüber träufeln und mit Basilikum auffrischen.

Varianten: Weiteres Gemüse dazugeben, z.B. Staudensellerie, Palmkohl, Wildkräuter oder Pilze und 30 – 45 Minuten weichkochen. Gegen Ende der Kochzeit ein verlorenes Ei mitpochieren.

Mich hat das Buch zu meinem Veggie Kräutterrisotto mit Gemüse inspiriert, dass ich dann nach eigener Interpretation gekocht habe …

In diesem Sinne – Mangia bene – ridi spesso – ama molto!

.s. cookingCatrin

Kochbuch: Italien vegetarisch Acquacotta © Claudio Del Principe/ Brandstätter Kochbuch: Italien vegetarisch Italien vegetarisch Kochbuch: Italien vegetarisch Einfaches Kräuterrisotto á la cookingCatrin

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