KOCHBUCH: F(r)isch auf den Tisch

Einmal ganz was Neues … nein, nicht das Thema Fischküche in der cucina cookingCatrin, sondern der Aufbau des Buches das ich euch hier vorstelle: “F(r)isch auf den Tisch – Das österreichische Fisch-Kochbuch” erschienen im Leopold Stocker Verlag.

Beginnend mit einer “ausführlichen Einführung” zur Kulturgeschichte der Fischsorten in Österreich bis hin zu ihrer jeweiligen Ansiedelung in den unterschiedlichen Bundesländern – gefällt mir. Mal ein ganz anderer Zugang zum Thema Fisch – mit historischen Bildern und Rezepten aus vergangenen Zeiten – und wieder bundesländerspezifisch unterteilt. Als gebürtige Salzburgerin und Wahlkärntnerin muss ich da gleich nachsehen was meine Landsmänner alles aus dem Wasser gefischt haben. Die historische Fischküche mit Rezepten ist ebenso informativ und lässt mich teilweise auch Schmunzeln. So wurde in vergangenen Zeiten doch Fischotter oder Rohrhühner auch zu den Süßwasserfischen gezählt.

Anschließend gibt es eine Vorstellung der gängigen Süßwasserfischen. Ich hab meine Rezension gerade hier am See gemacht – und wir nützen das Buch gleich zum “Fischdeuten” genützt – jetzt sind wir gescheiter. Ein wirklich schöner Teil aber für meinen Geschmack ein bisschen zu ausführlich auf mehr als 50 Seiten.

Sehr nett gemacht: Später folgen Tipps wie Fische ausgenommen, zubereitet und filettiert werden können – mit Fotoanleitung.

Rezepte: Schließlich sind wir bei einem kunterbunten, vielfältigen Rezeptteil angelangt der überrascht und begeistert: Fischbrot, Rote Rübensuppe mit Saibling, Fisch im Wasserkocher oder Seesaibling mit Fenchel-Erdbeer-Knödeln. Bunt, lecker und modern. Ein ganz großes Lob für die Rezepte.

Lieblingsrezept: Forellentatar mit Reibedatschi – lecker und sieht auch super aus.

Zutaten:

250 g Forellenfilets

Saft von 1 Zitrone

Salz & Pfeffer

1 EL kalt gepresstes Öl

2 EL Creme fraíche

40 g Jungzwiebeln

je 1 EL Schnittlauch und Dill

(nach Wunsch): 4 EL Saiblingskaviar

Zubereitung:

Die Forellenfilets enthäuten, entgräten und fein hacken, mit dem Zitronensaft beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen, Öl, Creme fraíche, fein gehackte Jungzwiebeln und Kräuter unterrühren. Die Erdäpfel waschen, schälen, reiben und auspressen und zu Erdäpfelspaghetti drehen. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Mit einem Esslöffel die Erdäpfelmasse portionieren und in heißem Butterschmalzu goldgelb herausbacken. Forellentatar mit den heißen Reiberdatschi servieren. Nach Wunsch mit Saiblinlingskaviar garnieren.

All in all ein tolles, weil mal anderes Kochbuch – ein etwas kürzere Einführung hätte mich nicht gestört, macht aber nix – so hat die gesamte Familie etwas über die Fische die wir täglich im Wörthersee füttern, gelernt (die werden aber nicht gegessen – sind ja fast schon Haustiere ;)). Aus der cucina cookingCatrin gibt es 4 von 5 leckeren Kochlöffeln und ein besonderes Plus für die kreativen Rezepte.

Sluga


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