Knochenbrühe

Steht Ihr auch so sehr auf Kriegsfuß mit den Herbst- und Wintermonaten? Ich persönlich liebe diese Zeit im Jahr am meisten, aber mindestens genau so sehr hasse ich auch meinen Erzfeind – die Erkältungssaison. Spätestens Ende Oktober geht sie wieder los, mit all ihren Schniefnasen, Halsschmerzen und Fieberwellen. Es gibt wirklich schöneres, aber als eingefleischter Selbermacher weiss man sich auch gerade jetzt zu helfen – denn schon unsere Omis wussten sich früher mit guten alten Hausmittelchen zu retten. Eine meiner wichtigsten Waffen, um den Symptomen den Kampf anzusagen, ist die gute alte Knochenbrühe.

Knochenbrühe

Seit ein paar Jahren ist sie wieder voll im Trend und es gibt sie in den verschiedensten Varianten fertig im Glas zu kaufen – aber man kann sie genau so gut ohne jeden Aufwand mal eben schnell zu Hause herstellen. Ganz nebenbei ist sie wirklich super einfach angesetzt, kann ohne großes Zutun vor sich hin köcheln und bringt Euch abgefüllt im Vorratsschrank durch den ganzen Winter.

Knochenbrühe

Rezept für 2,5 Liter Brühe

1 kg Markknochen

1 EL Salz

1 EL Pfefferkörner

1 TL Zucker

3 Lorbeerblätter

3 Zweige getrocknetes Selleriekraut

Zwiebelschalen

Knochenbrühe

1)Wascht die Knochen für den Anfang unter kaltem Wasser gründlich ab – danach könnt Ihr sie zusammen mit den übrigen Zutaten in einen Topf mit etwa 3 Litern Wasser geben.  2) Jetzt müsst Ihr nur noch alles erhitzen, bis das Wasser zu köcheln beginnt – es sollte auf keinen Fall kochen! 3) Lasst den Ansatz für Eure Brühe mit Deckel mindestens 3 Stunden köcheln – dabei bildet sich Schaum an der Oberfläche, den Ihr immer wieder abschöpfen solltet.  4) Sobald die Knochen abgekocht sind, könnt Ihr die Brühe durch ein feines Sieb abseihen und in Gläser abfüllen – lasst sie aber erst auskühlen, bevor Ihr sie in den Kühlschrank stellt [wenn Ihr sie als Brühwürfel portionieren möchtet, schöpft die Fettschicht ab und füllt sie in Eiswürfelformen – eingefroren könnt Ihr sie so einige Monate aufbewahren].  5) Beim Abkühlen wird sich eine leichte Fettschicht an der Oberfläche bilden – diese dient zur Konservierung [möchtet Ihr lieber kein Fett in Eurer Brühe, könnt Ihr die Schicht vor dem Weiterverwenden abnehmen, bevor Ihr die Brühe nochmal erhitzt].   

Natürlich könnt Ihr die frische Brühe auch direkt pur trinken, oder Euch ein schönes Erkältungssüppchen daraus kochen. Aber auch ohne angeschlagen zu sein, ist eine selbst gekochte Brühe das A und O in der Winterküche. Schließlich kann man auch noch leckere Schmorgerichte darauß zaubern. Doch in erster Linie liefert sie Energie und Mineralstoffe um wieder auf die Beine zu kommen, oder noch besser zu bleiben – preiswert und ohne irgendwelche Zusatzstoffe.

Knochenbrühe

Wenn Ihr also nicht ohnehin schon regelmäßig einen großen Topf mit selbstgemachter Knochenbrühe auf dem Herd stehen habt, solltet Ihr spätestens jetzt damit anfangen. Einmal ausprobiert wollt Ihr immer ein Glas von dem Gesundheitselexier in der Speisekammer stehen haben.


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