Was haben sie sich beim ZDF für eine Mühe gegeben, die aktuelle Ausgabe von "Maybritt Illner" katastrophisch anzufeaturen. Ist der "globale Wärmerekord" (wir erinnern uns an den vergangenen Winter) etwa "ein sicheres Anzeichen dafür, dass sich das Erdklima wirklich wandelt?" Oder eher ein unsicheres? Müssen wir gar, wie in der Vergangenheit viel zu oft, "in Zukunft mit Extremen leben: bitterkalte Winter mit Schneechaos, Rekordhitze im Sommer, kaum ein Frühjahr mehr, dafür immer öfter Gewitter, Tornados und Hochwasser?" Und "was ist los mit dem Wetter"? Derlei besinnungslose Schwurbelei, die Klima und Wetter nicht auseinanderhalten kann, aber dafür rhetorisch ungeschickt auf der Seite der richtigen Meinung und der vielen Kameras steht, kulminiert zwangsläufig in der uns alle beschäftigenden Frage: "Nimmt die Natur jetzt Rache an der Menschheit?" Oder wollen wir Koryphäen wie Hannes Jaenicke, Hanna Poddig und Mojib Latif einfach nur nur die dümmsten und fortschrittfeindlichsten Allgemeinplätze vom Grabbeltisch der Gutmenschen verbreiten lassen? Wahrscheinlich Letzteres. Denn für den von Menschen gemachten Klimawandel ist laut Illner "die Ölpest im Golf von Mexiko ... ein Menetekel". Wie uns ja auch beispielsweise isländische Vulkane mahnen wollen, die geborgte Erde nicht als Geschenk anzusehen.Wir sprechen zwar verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes.