Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich zumindest. Und faul bin ich auch. Sagen einfach mal, in mir vereinen sich viele der schlechten Eigenschaften, die ein Mensch zu bieten hat, aber manchmal, in ganz wenigen Augenblicken, gibt es Ausnahmen. Und die bestätigen ja bekanntlich die Regeln. Dann mache ich plötzlich etwas, was mich verwundert, stutzig macht, ja, innehalten lässt und dazu führt, dass ich mich und meine Gewohnheiten mal etwas genauer unter die Lupe nehme und in Frage stelle. Gerade letztens gab es einen solchen Moment, in dem ich über meine Lesegewohnheiten nachgedacht habe und gemerkt habe, wie viele Genres ich eigentlich verschmähe bzw. gar nicht anrühre. Schaut man sich mein - ziemlich überfülltes - Bücherregal einmal genauer an, wird man feststellen, dass sich größtenteils Jugendbücher darin tummeln, aber in letzter Zeit habe ich auf solche eigentlich gar keine Lust mehr. Vielmehr zieht es mich zu richtigen Schmökerromanen, meinetwegen sogar Chick-Lit und das aus heiterem Himmel. Ich möchte Familiengeschichten erkunden, alte Häuser am Meer, Frauen, die in Cafés arbeiten und eine kleine große Liebe erleben - kurz gesagt, ein wenig Alltagsmagie.
Vielleicht muss man manchmal diesen Blick über den Bücherrand wagen und etwas neues erkunden. Vielleicht sogar etwas, das man eigentlich nicht glaubte zu mögen, denn vielleicht könnte man überrascht werden, so wie ich kürzlich von "Das Leben ist (k)ein Ponyhof" und "Die Mitternachtsrose" - zwei Bücher, die mich alles um mich herum haben vergessen lassen und mir einen Blick in zwei ganz verschiedene Welten gegeben haben, in denen ich mich sofort wohl gefühlt habe. Vielleicht sollte man ein kleines Experiment daraus machen und jeden Monat ein Buch aus einem Genre lesen, mit dem sonst eigentlich gar nichts zu tun hat/haben will und ich glaube, genau das werde ich in nächster Zeit ausprobieren, denn ich kann mir vorstellen, dass mich da so einige Schätze erwarten könnten, wenn ich nur einmal mehr über meinen Bücherrand blicke und auch die Bücher beobachte, die sonst in meinem Blickfeld unscharf waren.
Welches Genre rührt ihr so gut wie nie an und warum eigentlich? Welches Buch hat euch von einem Genre, das ihr eigentlich nie mochtet, schon einmal überzeugen können?
Vielleicht muss man manchmal diesen Blick über den Bücherrand wagen und etwas neues erkunden. Vielleicht sogar etwas, das man eigentlich nicht glaubte zu mögen, denn vielleicht könnte man überrascht werden, so wie ich kürzlich von "Das Leben ist (k)ein Ponyhof" und "Die Mitternachtsrose" - zwei Bücher, die mich alles um mich herum haben vergessen lassen und mir einen Blick in zwei ganz verschiedene Welten gegeben haben, in denen ich mich sofort wohl gefühlt habe. Vielleicht sollte man ein kleines Experiment daraus machen und jeden Monat ein Buch aus einem Genre lesen, mit dem sonst eigentlich gar nichts zu tun hat/haben will und ich glaube, genau das werde ich in nächster Zeit ausprobieren, denn ich kann mir vorstellen, dass mich da so einige Schätze erwarten könnten, wenn ich nur einmal mehr über meinen Bücherrand blicke und auch die Bücher beobachte, die sonst in meinem Blickfeld unscharf waren.
Welches Genre rührt ihr so gut wie nie an und warum eigentlich? Welches Buch hat euch von einem Genre, das ihr eigentlich nie mochtet, schon einmal überzeugen können?