Klaus Piber mit seinen Restaurants pleite!

Wien (Culinarius) Die Gläubigerschutzverbände AKV, Creditreform und KSV1870 bestätigen uns, dass die beiden Gesellschaften von Klaus Piber, E.A.G. GastronomiebetriebsgmbH und A.E.A. Gastronomie Betriebs GmbH pleite sind. Am Montag wurden Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Lokale „Yohm“, „Mercado“, „Xo-Noodles“ und jetzt auch über das „Frank’s“ eröffnet.

Alleine bei der A.E.A. Gastronomie Betriebs GmbH soll die Passiva, laut Gläubigerschutzverband AKV, rund eine Million Euro betragen. 35 Dienstnehmer und 51 Gläubiger sind von dieser Insolvenz betroffen. Das Vermögen besteht laut Insolvenzantrag im Wesentlichen aus dem Warenlager und der Betriebsausstattung. Das im ersten Wiener Bezirk beheimatete „Frank’s“ war Pibers erstes Lokal. Grund für die Pleite soll insbesondere auch der Umsatzrückgang wegen der Hitzewelle im heurigen Sommer sein.

Bei der E.A.G. GastronomiebetriebsgmbH belaufen sich die Schulden auf rund 710.000 Euro und es sind hier um die 30 Mitarbeiter vom Sanierungsverfahren betroffen. Das für seine asiatische Küche bekannte Restaurant Yohm am Wiener Petersplatz 3 soll aber fortgeführt werden. Den Gläubigern wird 20 Prozent Quote angeboten, zahlbar innerhalb von zwei Jahren. „Die Quote soll aus dem Fortbetrieb erwirtschaftet werden“, heißt es im Antrag weiter.

Das lateinamerikanisches Lokal „Mercado“ hat Passiva von rund 200.000 Euro, seine asiatische Nudelbar „Xo-Noodles“ Passiva von 710.000 Euro.

Wie es mit den Lokalen von Klaus Piber weitergeht, konnte jedoch zu Redaktionsschluss nicht ermitttelt werden.


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